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WTCC: Siege für Honda und Citroën

Auf dem französischen Kurs Paul Ricard beendete die WTCC am vergangenen Wochenende ihre Winterpause. Allen voran zeigte sich der amtierende Weltmeister in bester Form: José-María López (Citroën) führt die WM nach dem ersten Wochenende an. Er siegte im Hauptrennen vor den beiden Honda-Piloten Tiago Monteiro und Norbert Michelisz. Ihr Markenkollege Rob Huff konnte sich im Eröffnungsrennen durchsetzen und sorgte damit für Freude im Lager des japanischen Herstellers. Das Podium komplettierten Mehdi Bennani (Citroën) und Michelisz.
Ab dem Jahr 2016 wird die „Reverse-Grid“-Startaufstellung nicht mehr im zweiten, sondern im ersten Lauf des Wochenendes angewandt: Die zehn Schnellsten Piloten des Qualifyings starten in diesem Eröffnungsrennen in umgekehrter Reihenfolge des Trainingsergebnisses. Hugo Valente (Lada) durfte deshalb im ersten Lauf der Saison von Rang eins ins Rennen gehen. López war als Trainingsschnellster der Pole-Mann für das spätere Hauptrennen.
Beim Start zum ersten Rennen zog Hoff an Pole-Mann Valente vorbei und sicherte sich die Führung, die er bis ins Ziel nicht mehr abgab. „Fantastisch. Was für ein Ergebnis! Es ist einfach toll, in ein neues Team zu kommen und das erste Rennen zu gewinnen“, freute sich Huff. Valente musste sich auf den ersten Metern auch Medi Bennani (Citroën) geschlagen geben. Doch auch Rang drei konnte der Franzose nicht ins Ziel retten: Drei Runden vor Ende des Rennens musste er auch noch Norbert Michelisz (Honda) und Tiago Monteiro (Honda) ziehen lassen. Der amtierende Weltmeister López im Citroën startete von Position zehn ins Rennen und hielt sich aus allen Problemen raus. Der Argentinier überquerte als Sechster die Ziellinie.
Das zweite Rennen ging López von der Pole-Position an und konnte auch gleich den Start für sich entscheiden. Monteiro griff in der achten Runde den auf Rang zwei fahrenden Yvan Muller (Citroën) an. Dabei drängte er den Elsässer ab und ging vorbei. Auch Michelisz nutzte die Gelegenheit und schob sich vor Mullers C-Elysée WTCC. Im Anschluss entbrannte ein spannender Fight zwischen Monteiro und López um die Führung, doch am Weltmeister gab es kein Vorbeikommen. „Es war sehr schwer“, so López nach dem Rennen. „Die Reifen konnten das hohe Gewicht nicht aushalten und wurden immer schlechter.“  Michelisz brachte wie im ersten Rennen Rang drei ins Ziel, Muller wurde Vierter.
López sicherte sich mit dem Sieg auch die Führung in der Gesamtwertung. Der Argentinier erzielte insgesamt 38 Punkte. Rang zwei gehört Monteiro (34 Punkte) vor Huff mit 33 Zählern.