Zakspeed_Rennen

Zakspeed: Ereignisreiches Rennen

[Teaminfo] Das Team Zakspeed erlebte beim zweiten VLN Meisterschaftslauf auf der Nordschleife ein ereignisreiches Wochenende mit dem Nissan GT-R NISMO GT3. Bei Halbzeit in dem Heimrennen für das Team aus Niederzissen schied der #24 Nissan GT-R mit einem technischen Defekt aus.
Nach dem erfolgreichen Debüt des Nissan GT-R beim Qualifikationsrennen zum ADAC Zurich 24h-Rennen am Nürburgring vor zwei Wochen, sollte der VLN-Lauf an diesem Wochenende ein wichtiges Rennen zur Vorbereitung auf das 24h-Rennen im Mai werden. Doch bereits im Qualifying am Samstagvormittag wurde der Nissan GT-R in eine Kollision involviert und aufgrund des Schadens konnte keine gezeitete Runde verbucht werden.
Das Team Zakspeed zeigte eine tolle Leistung und brachte den reparierten Nissan pünktlich in die Startaufstellung. Tom Coronel, der sein erstes Rennen für Zakspeed im japanischen Rennboliden absolvierte, übernahm den Start vom Ende der ersten Startgruppe und konnte von Beginn an attackieren. Nachdem die Strecke bereits nach einer Runde gut abgetrocknet war, kam Coronel nach der ersten Runde an die Box und wechselte auf Slicks. Bis zum Boxenstopp lag der #24 Nissan schon an Position 27, als Coronel den Wagen an Teamkollege Marc Gassner überreichte. Leider ereignete sich kurz darauf ein technischer Defekt und Gassner musste den Nissan GT-R NISMO GT3 im Bereich Kesselchen abstellen.
Tom Coronel: „Es war sehr schwer, eine freie Runde zu erwischen und die Streckenverhältnisse haben sich auch dauernd geändert. Wir sind aber kein Risiko eingegangen und hatten bei meinem Stint alles unter Kontrolle. Aber viele Autos waren sehr wild unterwegs und es gab auch heftige Unfälle. Der Nissan ist ein starkes Auto und fährt konstante Rundenzeiten. Wir müssen noch etwas am Setup arbeiten, aber für das 24h-Rennen sollten wir ein gutes Auto haben.“
Florian Strauss: „Das Wochenende war natürlich enttäuschend für uns. Wir hatten bereits im Qualifying die Probleme mit dem Zwischenfall zur Zufahrt Nordschleife, bei dem das Auto beschädigt wurde. Wir konnten zwar den Schaden beheben und waren pünktlich in der Startaufstellung. Von da an lief das Rennen sehr gut, Tom konnte viele Plätze gutmachen und es sah gut aus. Leider ist dann der Nissan GT-R mit einem technischen Defekt im Bereich Kesselchen stehengeblieben. Damit haben wir viel wertvolle Zeit und Testkilometer eingebüßt, die wir für das 24h-Rennen sammeln wollten.“
Marc Gassner: „Der Defekt hat sich überhaupt nicht angekündigt, es entwickelte sich auf einmal Rauch im Cockpit und ich musste das Auto abstellen. Wir sind ja noch in der Entwicklungsphase und müssen jetzt erst analysieren, was passiert ist. Es ist natürlich sehr schade für das ganze Team, aber wir hoffen jetzt auf das dritte VLN Rennen.“