BMW: Podium bei der Generalprobe

[Teaminfo] Die BMW Teams haben den letzten Härtetest vor dem ADAC Zurich 24h-Rennen auf dem Nürburgring am 12./13. Mai erfolgreich absolviert. Beim Sechs-Stunden-Qualifikationsrennen belegte der #99 BMW M6 GT3 von ROWE Racing als bestplatziertes BMW Fahrzeug den zweiten Rang. Am Steuer saßen die beiden BMW WEC-Fahrer Martin Tomczyk und Nick Catsburg . Catsburg lieferte sich in den letzten Runden ein packendes Duell mit dem siegreichen Mercedes um Platz eins und feierte danach gemeinsam mit Tomczyk den Erfolg auf dem Podium. Augusto Farfus war ebenfalls auf der Nordschleife im Einsatz. Er bereitete sich gemeinsam mit seinen Fahrerkollegen Markus Palttala, Christian Krognes und Fabian Schiller auf den Start im Shell BMW M6 GT3 beim Langstreckenklassiker vor. Über weite Strecken lief dieser Test nach Plan, doch 90 Minuten vor Rennende schied das Fahrzeug nach einem Unfall aus.
Neben dem Rennen spielte das Qualifying diesmal eine entscheidende Rolle, denn alle Teams hatten die Chance, sich durch ein Top-10-Ergebnis im Zeittraining des Qualifikationsrennens bereits vorzeitig ihre heiß begehrten Startplätze im Top-30-Qualifying in vier Wochen zu sichern. Das gelang Rowe Racing mit beiden Fahrzeugen. Der Shell BMW M6 GT3, der von Walkenhorst Motorsport eingesetzt wird, hatte sich bereits im Vorfeld im Rahmen eines VLN-Rennens seine Startberechtigung gesichert. Darüber hinaus gelang dem #100 BMW Z4 GT3 von Walkenhorst Motorsport mit Jörg Müller, Peter Posavac, Rudi Adams und Alex Lambertz am Steuer dank eines starken vierten Platzes im Zeittraining am Samstagabend der Sprung in die Top-30. Die beiden BMW M6 GT3 von Walkenhorst Motorsport und Falken Motorsports, die noch nicht für das Top-30-Qualifying startberechtigt sind, können sich am Wochenende des 24h -Rennens noch ihre Tickets sichern.
Reaktionen auf das Qualifikationsrennen für das 24h-Rennen:
Martin Tomczyk: „Für das Team und mich war es heute am wichtigsten, dass wir uns die blaue Lampe als eines der 30 schnellsten Fahrzeuge beim 24h-Rennen sichern konnten. Das war das Hauptziel für das Wochenende. Darüber hinaus war es für mich wichtig, so viele Runden auf der Nordschleife absolvieren zu können. Auf dieser Strecke braucht man als Fahrer einen guten Rhythmus. Den habe ich nun wieder. Dass am Ende für uns sogar ein Podestplatz herausgesprungen ist, ist großartig und freut mich vor allem für das Team, mit dem ich super auskomme und das einen tollen Job macht.“
Nick Catsburg: „Die letzten Runden haben unglaublich viel Spaß gemacht. Ich habe gemerkt, dass ich Boden auf den führenden Mercedes gutmachen konnte, und alles gegeben. Am Ende konnte ich ihn leider nicht mehr einholen, aber auch der zweite Platz ist nach dem Sieg für das Fahrzeug beim vergangenen VLN-Rennen ein weiterer großer Erfolg, der uns für das 24h-Rennen Mut macht. Das war heute echtes Racing. Mit diesem Fahrzeug auf dieser Strecke zu fahren und dann auch noch so viele freie Runden zu haben, ist das größte Vergnügen, das man als Rennfahrer haben kann.“
Augusto Farfus: „Für mich ist die Arbeit in einer neuen Konstellation aus Fahrern, Fahrzeug und Team eine spannende Herausforderung. Ich hatte heute sehr viel Spaß auf der Strecke. Es ist immer etwas ganz Besonderes, auf der Nordschleife zu fahren. Wir haben am BMW M6 GT3 noch einiges an Abstimmungsarbeit zu erledigen, konnten im Laufe des Qualifikationsrennens aber bereits viele wichtige Erkenntnisse gewinnen. Natürlich ist es schade, dass wir nach dem Unfall das Rennen nicht beenden konnten. Aber insgesamt ist mein Eindruck sehr positiv. Ich habe starke Fahrerkollegen, und die Jungs von Walkenhorst Motorsport machen einen großartigen Job. Ich freue mich schon sehr darauf, zum 24h-Rennen hierher zurückzukommen.“