Dreifacher Porsche-Sieg bei den Classics

Beim 24h-Classic-Rennen sicherte sich das Porsche-Duo Max Struwe und Sascha Schwalme den Sieg unter den Youngtimern auf dem Nürburgring. Auf den Plätzen Zwei und Drei folgten, ebenfalls im Porsche, die Classic-Piloten Daniel Schrey und Michael Kühe. Die Youngtimer Trophy feiert in diesem Jahr ihr 25-jähriges-Jubiläum im Rahmenprogramm des 24h-Rennens.
Faires Rennen um die goldene Ananas
„Es war ein überragendes Rennen“, freut sich Max Struwe kurz nach der Einfahrt ins Classic-Fahrerlager am Nürburgring. Er konnte sich, zusammen mit seinem Teamkollegen Sascha Schwalme im dreistündigen Rennen auf Nordschleife und Grand-Prix-Kurs in ihrem Porsche 911 RSR durchsetzen. Schwalme startete das Rennen auf dem vierten Platz und konnte nach anderthalb Stunden auf Platz Drei liegend das Steuer an Struwe übergeben. „Wir hatten einfach ein perfektes Auto und alle sind wirklich fair gefahren, aber letztendlich geht hier um die goldene Ananas. Der Spaß steht hier im Vordergrund“, sagt Struwe weiter, der auch bereits das erste Saisonrennen der Youngtimer Trophy in Hockenheim für sich entscheiden konnte.
Schnellste Rennrunde
Daniel Schrey, der sich im Qualifying die Pole-Position sichern konnte, kam nach Reifenproblemen als Zweiter ins Ziel: „Die anderen hatten etwas mehr Glück und bei der Aufholjagt nach meinem Boxenstopp bin ich nur schwer durchgekommen, aber das tut der Stimmung keinen Abbruch.“ Der Porsche-Pilot Schrey ist bereits seit vielen Jahren im Porsche 935 K 1 unterwegs und konnte sich nebenbei mit einer Rundenzeit von 9:29.874 Minuten die schnellste Rennrunde sichern.
Viel Fairness auf der Strecke
Über den dritten Platz auf dem Podium freut sich Michael Küke, der das Rennen auf dem fünften Startplatz begann: „Ein super Rennen mit vielen spannenden und auch fairen Positionskämpfen.“ Für Küke ist es bereits die zehnte Teilnahme am Nürburgring mit seinem Porsche 911 Carrera RSR: „Für mich ist es immer das Saisonhighlight hier auf dem Ring. Es herrscht eine super Stimmung und man spürt im Auto, das man vor Publikum fährt. Einfach ein tolles Gefühl.“
Überschlag sorgt für Code 60
Für einen großen Schreckmoment sorgte Patrick Frede, der sich mit seinem Opel Kadett E GSI beim Anbremsen im Bereich Hatzenbach überschlagen hat. Frede konnte das Auto jedoch aus eigener Kraft verlassen und wurde medizinisch untersucht.
TV-Star übersteht Feuertaufe
Im knapp 200 Fahrzeuge großen Starterfeld konnte sich TV-Promi Detlef Steves zusammen mit seinen Teamkollegen Christian Menzel und Christoph Kragenings im Porsche 924 den 62. Gesamtplatz unter den Youngtimern sichern. Steves wurde in den Vorbereitungen zu seiner Rennpremiere von der Kamera begleitet. Die ersten Folgen der Serie „Detlef wird Rennfahrer“ laufen bereits auf dem Männersender RTL Nitro.
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