GetSpeed hat noch lange nicht genug

[Teaminfo] GetSpeed Performance kehrt zurück ins Wohnzimmer. Bei der VLN fühlte sich das Team aus dem Gewerbepark am Nürburgring zuletzt sehr wohl. Im sechsten Lauf von Europas größter Breitensportserie gab es für die Crew rund um Teamchef Adam Osieka bereits die zweite Podiumsplatzierung in diesem Jahr sowie zum dritten Mal in dieser Saison ein Platz in der ersten Startreihe. Diesen erfolgreichen Weg sollen die beiden von GetSpeed in der VLN eingesetzten Mercedes-AMG GT3 am kommenden Samstag (28. September) fortsetzen.
„Ein Gesamtsieg bis zum Saisonende bleibt unser großes Ziel in der VLN. Ich bin optimistisch, dass wir wieder ein gehöriges Wort mitreden werden an der Spitze. Mit schnellen Zeiten im Qualifying wollen wir den Grundstein legen für eine Top-Platzierung im Vier-Stunden-Rennen. Dies ist uns zuletzt sehr gut gelungen. Beide Autos sind wie immer sehr gut besetzt und haben Chancen auf einen Rang unter den ersten Drei“, sagt Adam Osieka.
Philip Ellis und Dominik Baumann behielten zuletzt beim RCM-DMV-Grenzlandrennen trotz extremer Wetterbedingungen rund um den Eifelkurs stets einen kühlen Kopf und brachten den Vodafone-Mercedes-AMG GT3 nach vier Stunden Renndistanz auf Platz drei der Gesamtwertung ins Ziel. Beim vierten VLN-Lauf waren Ellis und Marek Böckmann als Zweite ins Ziel gekommen. Beim nun anstehenden ADAC Reinoldus-Langstreckenrennen will GetSpeed an diese Erfolge anknüpfen.
„Bei meinem VLN-Comeback auf dem Podium zu stehen, war ein gutes Gefühl. In meinen ersten Runden hatte ich immer noch den Unfall vom VLN-Auftakt im Hinterkopf. Nachher kam aber die Routine, und ich habe meinen Job gemacht. Das war unter dem Strich aufgrund des wechselhaften Wetters kein einfaches Rennen. Das Erfolgsrezept war, dass wir keinen Fehler gemacht haben. Auf der Nordschleife erfolgreich zu sein, ist grundsätzlich immer schön“, blickt Dominik Baumann zurück und fügt hinzu: „Ich hoffe, dass es am Wochenende nicht regnet. Wenn es trocken ist, weiß man, was man hat. Ein erneutes Podium wäre gut.“
Keine Veränderung gibt es erwartungsgemäß auf der Startnummer #23. Fabian Schiller teilt sich den Rooster-Rojo-J2R-Mercedes-AMG GT3 wie immer mit Janine Hill und John Shoffner. Das Trio erhofft sich für VLN7 mehr Rennglück als im vorherigen Lauf. Zwar stellte Schiller das Auto im Zeittraining am Samstagmorgen auf Startplatz zwei, ein Ausfall beendete die Fahrt jedoch vorzeitig. Nun will das erfahrene Trio wieder angreifen, auch hier ist die Zielsetzung ein Podiumsplatz in der SP9 Pro-Am-Klasse.