Pixum Adrenalin: Vier gewinnt

[Teaminfo] Das lange Warten auf die Motorsportsaison 2020 hat endlich ein Ende gefunden. Mit insgesamt vier Klassensiegen machte das Pixum CFN Team Adrenalin Motorsport beim NLS-Auftaktrennen auf Anhieb dort weiter, wo es im vergangenen Jahr aufgehört hatte. „Der Saisonstart war für alle Teams unglaublich wichtig, teilweise sogar überlebensnotwendig. Daher geht mein Dank noch einmal an die VLN & ILN für dieses umfassende Hygienekonzept, das die Durchführung der Veranstaltung ermöglicht hat. In meinen Augen ist die Planung zu 100 Prozent aufgegangen, auch weil die Motorsportfans so grandios mitgezogen und das Rennen von zu Hause aus im Livestream verfolgt haben“, schildert Teamchef Matthias Unger, der sich gleichzeitig auch über eine famose Ausbeute seiner Mannschaft freuen konnte. „Mit vier Klassensiegen in die neue Saison zu starten ist wirklich grandios. Die zahlreichen Auflagen haben zu deutlichen Veränderungen in den Abläufen geführt und eine ganz andere Art von Koordination erfordert. Meine Mannschaft hat das Ganze jedoch in Perfektion umgesetzt. Vielen Dank an die ganze Crew.“
Team dominierte die Klassen V4/V5/V6
Drei der vier Klassensiege konnte das Pixum CFN Team Adrenalin Motorsport allein in den Produktionswagenklassen einfahren. Vor allem Christopher Rink, Danny Brink und Philipp Leisen sammelten mit ihrem Gewinn in der stark besetzten Klasse V4 ordentlich viele Punkte zum Saisonstart ein. Das Fahrertrio, das 2018 zusammen den VLN Meistertitel gewinnen konnte, setzte sich souverän mit dem Pixum-BMW 325i E90 mit der Startnummer #701 gegen die Konkurrenz durch.
Auch die zweimaligen VLN-Vizemeister Daniel Zils und Norbert Fischer ließen gemeinsam mit ihrem Teamgefährten Oskar Sandberg in der Klasse V5 nichts anbrennen. Das eingespielte Fahrertrio fuhr mit dem Pixum-Porsche Cayman #444 zum Sieg und stockte die Erfolgsbilanz damit weiter auf.
Ein fehlerfreies Rennen lieferten auch Christian Büllesbach, Andreas Schettler, Carlos Arimon und Ulrich Korn mit dem #396 Nexen Tires Porsche Cayman S ab. Folgerichtig sicherten sie sich den Auftaktsieg in der Klasse V6 und rundeten damit das überragende Teamergebnis bei den VLN-Produktionswagen ab.
Klasse Cup5: Erfolgswelle geht auch mit neuer Fahrerkombination weiter
Nachdem Yannick Fübrich und David Griessner im Vorjahr mit dem CFN-BMW M240i Racing als Fahrerduo den VLN-Meistertitel gewinnen konnten, haben sie sich in diesem Jahr aufgrund ihres Parallelprojektes im BMW M4 GT4 Verstärkung ins Boot geholt. Francesco Merlini und Sindre Setsass komplettieren 2020 das Fahreraufgebot auf dem BMW #650. Beide Piloten konnten schon beim ersten gemeinsamen Rennen mit einer starken Leistung überzeugen. „Sindre hat sich als Neuzugang sehr gut in unser Team eingefügt. Die Harmonie und das Zusammenspiel untereinander war klasse und wurde direkt mit dem Sieg in der Cup5 belohnt“, freut sich Matthias Unger.
Doch auch die übrigen Autos des Teams konnten starke Platzierungen verbuchen. So fuhr das Gentleman-Fahrzeug von Stefan Kruse, Charles Oakes, Einar Thorsen zusammen mit Philipp Leisen (Veedol #653) auf Rang vier vor der Pixum-Besetzung Roland Froese, Marcel Fugel und Philipp Kowalski (#651), die Platz fünf belegten. Komplettiert wurde das Ergebnis in der Cup5-Klasse mit dem siebten Rang von Lutz Marc Rühl, Davide Bertello und Charlie Martin (SSB Wägetechnik #652).
Klasse SP10: Einstandsrennen für VLN-Meister endet auf dem Podium
Das Debüt der beiden VLN-Meister Yannick Fübrich und David Griessner in der Klasse SP10 verlief ebenfalls äußerst vielversprechend. Gemeinsam mit Florian Naumann sahen sie mit dem CFN-BMW M4 GT4 #1 auf dem zweiten Rang die Zielflagge. Ein guter Einstand, der nun bei den weiteren Rennen bestätigt werden muss.
Klasse VT2: Pole Position, schnellste Runde und starker Rennbeginn
Mit Spannung erwartete das Team auch den ersten Auftritt der beiden neuen Mainhattan-Wheels-BMW 330i G20 in der Klasse VT2. Christopher Rink und Philipp Stahlschmidt (#480) drückten der teilnehmerstärksten Klasse des Wochenendes über weite Teile Strecken ihren Stempel auf. Auf die Pole Position im Zeittraining folgte ein starker Rennbeginn sowie die schnellste Runde. Ein zwischenzeitlich auftretendes Getriebeproblem verhinderte jedoch den Auftaktsieg und das Fahrerduo fiel noch bis auf Rang vier zurück. Dennoch konnte man unter Beweis stellen, dass der BMW 330i G20 das Potential mitbringt, um gegen die anderen Hersteller zu bestehen. Das Schwesterfahrzeug von Robert van Husen, Francesco Bugane und Edoardo Bugane (#481), lief im Ziel auf Rang acht ein.