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Rowe Racing wird Dritter im Qualirennen

[Teaminfo] Mit einer Podiumsplatzierung beim 24h-Qualifikationsrennen auf dem Nürburgring hat sich Rowe Racing die richtige Motivation für den Saisonhöhepunkt in sechs Wochen an gleicher Stelle geholt: Unterstützt von BMW DTM-Pilot Maxime Martin aus Belgien fuhren die beiden BMW Werksfahrer und Rowe Racing Stammpiloten Philipp Eng aus Österreich und Alexander Sims aus Großbritannien im BMW M6 GT3 mit der #23 nach sechs herausfordernden Rennstunden bei in der Anfangsphase schwierigen Wetterbedingungen auf den dritten Platz.
Nach 41 Runden über die GP-Strecke und die Nordschleife hatte das Trio lediglich 2:38 Minuten Rückstand auf die Spitze und durfte sich zudem auch über die drittschnellste Rennrunde freuen. Nach dem ersten Podium in der Blancpain GT Series vor Wochenfrist in Misano war es die erste Podestplatzierung für den neuen BMW M6 GT3 auf der Nordschleife.
Nachdem sich Maxime Martin, Philipp Eng und Alexander Sims am Sonntagmorgen die Poleposition gesichert hatte, mischten sie auch im Rennen immer in der Spitzengruppe mit. Eine möglicherweise noch bessere Platzierung verhinderte eine zu konservative Reifenstrategie während eines Hagelschauers in der Anfangsphase des Rennens. Mindestens genauso wichtig wie der Podestplatz im Rennen war für das Team aus St. Ingbert die vorzeitige Qualifikation für das 24h-Rennen am 28./29. Mai, für die sowohl das Ergebnis im Qualifying als auch die Platzierung im Rennen ausgereicht hätten.
Weniger Glück hatte das ebenfalls mit drei BMW Werksfahrern besetzte Schwesterauto mit der #22. Routinier Jörg Müller, der sich den zweiten BMW M6 GT3 mit DTM-Pilot Marco Wittmann und GT-Spezialist Jens Klingmann teilte, wurde schon in der ersten Runde unverschuldet in eine Kollision verwickelt, die eine lange Reparaturpause nötig machte. Danach sammelte das Team in 29 Runden wertvolle Daten mit dem neuen Einsatzfahrzeug und verbuchte noch die fünftschnellste Rennrunde.
Rowe Racing Teamchef Hans-Peter Naundorf: „Es hätte niemand gedacht, nach sechs Stunden hier noch vorne mit dabei zu sein. Wir haben die Pole geholt, was schon ein schöner Erfolg war. Im Rennen haben wir dann Sicherheitsentscheidungen getroffen und deshalb zu viele Boxenstopps gemacht, weil wir dem Wetter nicht getraut haben und das Rennen auf jeden Fall beenden wollten. Das Auto hat eine gute Basis und wir konnten im Rennen auch noch einige Dinge ausprobieren. Der frühe Rückschlag für das Schwesterauto kann bei einem so großen Starterfeld passieren, aber wir haben noch das Beste daraus gemacht. Wir konnten nach der Reparatur alle Fahrer noch einmal fahren lassen und viele Kilometer und Erkenntnisse sammeln.“
Maxime Martin: „Wir verbessern das Auto mit jedem Mal, wenn wir auf die Strecke gehen. Unsere Poleposition war eine Bestätigung dafür. Wir müssen auf jedes Detail achten und weiter so viel wie möglich lernen. Aber dass wir hier so schnell waren, ist ein gutes Zeichen.“
Philipp Eng: „Es war ein sehr, sehr guter Tag. Wir haben einige gute Verbesserungen am Auto vorgenommen. Es war heute sehr einfach zu fahren und hat uns Fahrern viel Vertrauen gegeben. Wir hatten an diesem Wochenende so viele verschiedene Wetterbedingungen, dass wir auch alle Reifentypen ausprobieren und den BMW M6 GT3 unter allen Gegebenheiten testen konnten.“
Alexander Sims: „Ich bin sehr zufrieden, wir haben einen sehr guten Job gemacht. Wir hatten am Ende viele freie Runden, und es hat Spaß gemacht, den BMW M6 GT3 heute zu fahren. Ich freue mich auf das 24-Stunden-Rennen, wir sind in einer sehr guten Position.“