Schon gewusst? …

Das ADAC TOTAL 24h-Rennen ist ein gigantisches Event: 160 Fahrzeuge auf der Strecke, die von über 600 Piloten durch Tag und Nacht gefahren werden – wo gibt es das sonst? 200.000 Zuschauer und 2.000 Mitglieder im Orgateam hat das Event auf der längsten und schönsten Rennstrecke der Welt. Auch das ist ein Superlativ. Es gibt scheinbar unzählige kleine und größeren Details, die interessante Schlaglichter auf das Geschehen werfen. Einige haben wir hier zusammengetragen. Also – Hand auf’s Herz: Wussten Sie, dass…
BMW (45 Nennungen) und Porsche (44) die mit Abstand am stärksten vertretenen Marken im diesjährigen Starterfeld sind? Insgesamt sind 22 Marken vertreten. Die158 Fahrzeuge starten in 24 Klassen, die SP9 (FIA-GT3-Fahrzeuge) ist mit 33 Nennungen am härtesten umkämpft – aus dieser Klasse dürfte auch der Gesamtsieger stammen.
Fahrer aus 30 Ländern am Start stehen? Naturgemäß stellen die Deutschen den größten Anteil vor der Schweiz, Großbritannien und Japan. Senior im Feld ist übrigens US-Amerikaner James P. Briody (#140, Porsche Cayman) mit 74 Jahren. Er ist 57 Jahre älter als der Junior im Feld, Simon Paul Klemund (#237, BMW M240i Racing).
… es eine Reihe von Jubiläen zu feiern gibt. Zwei Bemerkenswerte: Falken Motorsports feiert die 20. Teilnahme am 24h-Rennen. Seit der Premiere 1999 hat sich die japanische Reifenmarke zum Top-Partner entwickelt. Mit dem Neuseeländer Wayne Moore hat auch der treueste ausländische Starter Jubiläum. Seit 1994 kommt er jedes Jahr zum Nürburgring – und ließ in dieser Zeit nur das Rennen 2014 aus, als ein Vulkanausbruch den internationalen Flugverkehr lähmte. Damit ist 2019 seine 25. Teilnahme.
… es fünf Doppelstarter aus der DTM gibt: Der aktuelle Tabellenführer René Rast und Jamie Green wechseln vom DTM-Audi RS 5 ins R8 LMS-Cockpit. Aus dem BMW-Lager sind der Tabellenzweite Philipp Eng, Marco Wittman sowie Sheldon van der Linde dabei, die den M4 DTM gegen einen M6 GT3 tauschen.
… sich auch unter den Piloten der FIA WTCR Doppelstarter finden: Die Hyundai-Fahrer Augusto Farfus und Nicky Catsburg gehen beide im GT3-BMW an den Start, Fréderic Vervisch bleibt Audi auch im 24h-Rennen treu und fährt hier bei Phoenix. Tom Coronel wechselt aus einem Cupra in den Nissan GT-R Nismo von Kondo Racing und Tiago Monteiro fährt in beiden Rennen auf einem Honda Civic Type R.
… es in diesem Jahr das 47. Rennen seit der Premiere des 24h-Rennens 1970 stattfindet? 1974 und 1975 pausierte die Veranstaltung, hauptsächlich wegen der Ölkrise. Insgesamt 101 Fahrer trugen sich in dieser Zeit in die Liste der Gesamtsieger ein.
Manthey Racing mit sechs Gesamtsiegen die Liste der erfolgreichsten Teams beim 24h-Rennen anführt? Schnitzer BMW brachte es auf insgesamt fünf Siege und belegt damit Platz zwei. Erfolgreichste Marke ist dagegen BMW (19 Gesamtsiege) vor Porsche (12) und Ford (5).
… sich drei Piloten die Ehre teilen, erfolgreichster Rennfahrer beim 24h-Rennen zu sein? Timo Bernhard, Marcel Tiemann und Pedro Lamy holten jeweils fünf Gesamtsiege. In Sachen Poles liegt dagegen Klaus Ludwig vorne, der im Qualifying sechs Mal P1 holte.
… die erfolgreichsten Piloten es dennoch nicht mit Heinz-Josef Bermes aufnehmen können? Der holte zwar keinen zwar keinen Gesamtsieg, dafür aber 16 Klassensiege.
Volker Strycek der treueste Starter beim 24h-Rennen ist? Er nahm bisher 41 Mal teil.
… der knappste Zieleinlauf 2016 stattfand? Die beiden Mercedes AMG GT3 auf der ersten und zweiten Position trennten damals nur 5,697 Sekunden.
… der Distanzrekord beim 24h-Rennen im Jahr 2014 aufgestellt wurde? Der Phoenix-Audi R8 LMS Ultra ging damals nach 159 Runden (= 4.035,1 km) über die Ziellinie. Es war auch das einzige Mal, dass die 4.000-Kilometer-Marke geknackt wurde.