Starker Saisonauftakt für GetSpeed

[Teaminfo] Mit einem starken Ergebnis ist GetSpeed Performance in die Motorsport-Saison gestartet: Im ersten NLS-Rennen holte das Team mit allen Fahrzeugen einen Podestplatz. Maximilian Buhk, Raffaele Marciello und Fabian Schiller fuhren im Mercedes-AMG GT3 #2 auf Platz drei der Gesamtwertung, während sich François Perrodo, Emmanuel Collard und Matthieu Vaxiviere im zweiten GT3 #8 Platz zwei in der SP9 Pro-Am sicherten. In der Klasse SP9 Am erreichten Janine Hill, John Shoffner und Adam Osieka – am Wochenende Teamchef und Fahrer – als Dritte ebenfalls einen Podiumsplatz. „Mit dem Ergebnis können wir absolut zufrieden sein. Das war ein super Start in die Saison. Wir sind in drei Klassen angetreten und haben jeweils einen Podestplatz erreicht“, sagt Adam Osieka.
Bereits im Zeittraining am Samstagmorgen überzeugte die GetSpeed-Crew mit einer starken Mannschaftsleistung. Ein sensationeller Einstieg in die Saison mit GetSpeed gelang Perrodo, Collard und Vaxiviere. Die Franzosen qualifizierten den weiß-schwarzen Mercedes-AMG GT3 #8 für Startplatz drei und waren mit über fünf Sekunden Vorsprung das mit Abstand schnellste Auto in der Klasse SP9 Pro-Am. Das Performance-Auto mit Buhk, Marciello und Schiller sicherte sich Rang vier und machte damit die zweite Startreihe zu einer GetSpeed-Reihe. Der Rooster-Rojo-Mercedes-AMG GT3 mit Hill, Shoffner und Osieka beendete das Zeittraining auf Rang 19 in der Gesamtwertung und Startplatz drei in der Klasse.
Im Rennen konzentrierte sich GetSpeed darauf, mit Blick auf das 24h-Rennen im September, Erfahrungen mit dem neuen Evo-Modell des Mercedes-AMG GT3 zu sammeln. Die neuen Rahmenbedingungen, mit der Corona-bedingten Boxengasse im Fahrerlager, waren für alle Teams Neuland. GetSpeed wählte vor allem auf der Speerspitze mit der Startnummer 2 eine konservative Strategie, die am Ende dennoch zum Erfolg führte. Das Pro-Am-Fahrzeug (#8) von Perrodo, Collard und Vaxiviere war in seiner Klasse ebenso konkurrenzfähig und schnell wie das Am-Fahrzeug (#23). John Shoffner entschied sich nach einigen Testrunden am Freitag, trotz seiner Schulterverletzung im Rennen einige Runden zu absolvieren. So war der NLS-Auftakt gleich in mehrfacher Hinsicht eine wichtige Standortbestimmung.
Stimmen nach dem Rennen
Adam Osieka (Teamchef): „Wir sind wirklich froh wieder zurück auf der Rennstrecke zu sein und es wurde höchste Zeit, dass wieder Rennen stattfinden können. Der Einsatz von drei Mercedes-AMG GT3 ist eine große Herausforderung für das gesamte Team – vor allem unter den Umständen. Drei Podiumsplatzierungen im ersten Rennen sind ein super Ergebnis für die gesamte Mannschaft – daran wollen wir in zwei Wochen anknüpfen.“
Fabian Schiller (#2): „Es hat natürlich sehr viel Spaß gemacht, wieder auf der Nordschleife zu fahren – in der letzten Zeit war es ja doch ruhig hier an der Strecke. Unser Auto war stark und von der GetSpeed-Mannschaft exzellent vorbereitet. Ich freue mich schon, wenn es in zwei Wochen weitergeht mit den nächsten zwei NLS-Läufen und wir uns möglichst gut auf das 24h-Rennen vorbereiten können – das ist das große Ziel.“
Matthieu Vaxiviere (#8): „Es war großartig wieder zurück auf der Rennstrecke zu sein. Der Tag hat bereits mit einem sehr guten Ergebnis im Qualifying begonnen. Im Rennen hatten wir einen super Start, aufgrund eines kleinen Problems haben wir dann aber einige Positionen verloren. Unser Ziel, das Rennen auf einem Podestplatz in der Klasse zu beenden, haben wir erreicht – nicht zuletzt auch dank der guten Strategie, die das Team ausgearbeitet hat. Platz zwei im ersten Rennen ist ein sehr gutes Ergebnis. Im nächsten Rennen ist der Klassensieg das Ziel.“
Janine Hill (#23): „Ein tolles Gefühl, endlich war gut wieder im Auto zu sitzen. Die Situation im Fahrerlager war irgendwie verrückt. Alles hat gut funktioniert und die Getspeed-Crew war wie immer professionell vorbereitet. Meine Rundenzeiten waren gut – das Fitness- und Simulatortraining in der Rennpause hat sich ausgezahlt. Wir sind auf Platz zwei ins Ziel gekommen, haben aber eine Zeitstrafe bekommen, weil ich in der Boxengasse etwas zu schnell war, was uns auf P3 zurückgeworfen hat.“