Adrenalin Motorsport: Starker Auftritt beim NLS-Saisonhighlight

[Teaminfo] Der Start ins letzte Saisondrittel ist geglückt: beim 6h-Rennen der Nürburgring Langstrecken-Serie (NLS) konnte das Adrenalin Motorsport Team Alzner Automotive zwei Klassensiege und fünf weitere Podiumsplätze einfahren. Zudem verteidigte die Mannschaft aus Heusenstamm erfolgreich die Führung in der Meisterschaft und kämpft damit weiterhin um den vierten Titelgewinn in Folge.

„Unser großes Ziel ist es natürlich, auch in diesem Jahr wieder die NLS-Gesamtwertung zu gewinnen“, resümiert Teamchef Matthias Unger. „Darüber hinaus möchten wir aber auch in möglichst vielen Klassen am Ende die Nase vorne haben. Dank der tollen Arbeit unserer Piloten und der gesamten Boxencrew können wir nach dem siebten Rennen der Saison festhalten, dass unsere Vorhaben weiterhin noch allesamt realistisch sind. Dementsprechend zufrieden sind wir, auch wenn das 6h-Rennen für uns mit ein wenig mehr Glück noch erfolgreicher hätte ausgehen können.“

Rink/Brink/Leisen kämpften sich zum Sieg

Die amtierenden VLN-Champions Christopher Rink, Danny Brink und Philipp Leisen erlebten in der Klasse V4 zunächst einen schwierigen Start ins Wochenende. So stand nach dem Qualifying für das eingespielte Fahrertrio mit dem Pixum-BMW 325i E90 mit der Startnummer #1 lediglich Rang sieben zu Buche. Doch die erfahrenen Nordschleifenroutiniers ließen sich davon nicht aus der Ruhe bringen. Im Gegenteil: bereits in der zweiten Runde konnten sie die Klassenführung übernehmen und diese bis zum Fallen der schwarz-weiß karierten Flagge auf über neun Minuten ausbauen. Damit sammelte das Fahrertrio erneut die maximal mögliche Punkteausbeute in der Klasse und verteidigten die Tabellenführung in der NLS.

Porsche Cayman S lief wie ein Uhrwerk

Ohne Probleme spulten Lutz Marc Rühl, Christian Büllesbach, Daniel Zils und Andreas Schettler mit ihrem Porsche Cayman S #396 die sechsstündige Distanz ab. Am Ende des Tages durften sich die vier Piloten über den sechsten Saisonsieg freuen.

Schadensbegrenzung nach viel Pech

In der Klasse VT2 hatten Philipp Stahlschmidt, Christopher Rink und Daniel Zils über fünf Stunden hinweg alles fest im Griff. Mit dem Mainhattan-Wheels-BMW 330i G20 #481 führten sie boxenstoppbereinigt das Feld an, ehe ein technisches Problem für einen unplanmäßigen zusätzlichen Boxenstopp sorgte. Nach erfolgreicher Reparatur brachte das Fahrertrio den BMW noch auf dem zweiten Rang ins Ziel und betrieb damit Schadensbegrenzung im Hinblick auf den diesjährigen Meisterschaftskampf.

Viel Pech hatte auch das Schwesterfahrzeug, der von Jacob Erlbacher, Uwe Ebertz, Loek Hartog und Sindre Setsaas pilotierte Mainhattan-Wheels-BMW 330i G20 #482. Während einer Code-60-Phase auf dem Grand-Prix-Kurs wurde das Fahrzeug von einem Kontrahenten im Heckbereich getroffen, was für eine Reparaturpause an der Box sorgte. Bis zu diesem Zeitpunkt war das Quartett auf Podiumskurs unterwegs. Und auch danach sollte die Pechsträhne nicht abreißen: im Bereich Schwalbenschwanz kam es zu einem Missverständnis mit einem anderen Teilnehmer, welches zum endgültigen Rennende führte.

Gutes Mannschaftsergebnis im BMW-M2-Cup

In der Cup5-Klasse präsentierte sich Adrenalin Motorsport einmal mehr mit beiden Fahrzeugen äußerst stark. Während Francesco Merlini, Yannick Fübrich und David Griessner mit dem BMW M2 CS Racing #870 den zweiten Platz und damit einen weiteren Podiumserfolg einfahren konnten, sahen Stefan Kruse, Charles Oakes und Guido Witz auf Rang fünf das Ziel. Die drei Gentlemen-Piloten sicherten sich damit weitere wichtige Zähler im Kampf um die Trophy-Wertung.

V5-Hattrick für Familie Korn

Ulrich Korn, Tobias Korn und Daniel Korn machten mit dem Neufeld-Kfz-Porsche Cayman #444 dort weiter, wo sie vor der NLS-Sommerpause aufgehört hatten. Nachdem sie schon beim Double-Header zweimal den zweiten Klassenrang in der V5 belegen konnten, gelang ihnen dieses erfolgreiche Resultat beim 6h-Rennen erneut.

Doppelpodium in der Klasse M240i

Grund zur Freude gab es auch in der BMW M240i Klasse, in der der Ex-Formel-1-Testfahrer und ehemalige DTM-Pilot Jake Dennis seine Permit absolvierte. Mit Niklas Krütten teilte er sich das Cockpit des SSB-Wägetechnik-BMW #652 und fuhr bei seinem Nordschleifendebüt auf den zweiten Rang. Dahinter belegten die Teamkollegen Lars Harbeck, Sven Markert, Robin Reimer und Rudolfo Funaro mit dem Veedol-BMW #650 Platz drei und schafften damit ebenfalls den Sprung auf das Podium. Komplettiert wurde das Ergebnis von Jacob Schell, Rodriguez Menzl und Guillaume Dumarey (#653) auf Position fünf.