[Teaminfo] Hofor Racing by Bonk Motorsport setzte bei den ADAC RAVENOL 24h Nürburgring 2024 in der Eifel den BMW M4 GT4 #888 ein, der mit E-Fuel von Nordoel betankt wurde und in der Klasse AT3 fuhr. Bei dem Projekt, das gemeinsam mit dem Technologiepartner FEV gestartet wurde, saßen Martin Kroll, Max Partl, Michael Schrey und Jörg Weidinger hinter dem Steuer. Teamchef Michale Bonk zieht eine positive Bilanz für den besonderen Einsatz: „Wir waren von Anfang an immer bei den Schnellsten in den Klassen. Wir sind gut ins Rennen gekommen und haben Top-Rundenzeiten vorgelegt. Wir waren ganz nah an der Spitze der AT-Klasse dran und konnten auch im Vergleich zu den anderen GT4-Autos problemlos mithalten.“
Bereits im Training zeigte das Bonk-Quartett das Potential des BMW. Mit einer Runde von 8:59,508 min. stand das Team auf Platz zwei in der AT-Klasse und auf Rang 52 im 127 Fahrzeuge großen Starterfeld. Teamchef Bonk: „Die Zeit war gut, obwohl wir keine optimale freie Runde hatten. Wir waren damit auf Augenhöhe zu allen anderen GT4-Fahrzeugen im Feld.“
Das erste Renndrittel litt ein wenig unter den wechselnden Witterungsbedingungen mit immer wieder einsetzendem Regen. Das Team hielt sich in der Spitzengruppe der Klasse und lag auch einige Runden in Führung. Zum Ende der siebten Stunde gab es eine kleinere Kollision auf der Strecke. Der Wechsel einer verbogenen Spurstange kostete Zeit, da allerdings kurze Zeit später aufgrund des hereinziehenden Nebels das Rennen unterbrochen wurde, hielt sich der Zeitverlust doch im geringen Rahmen.
Die Rennunterbrechung erfolgte nach gut sieben Stunden. Zu diesem Zeitpunkt lag das Team auf Rang zwei in der Klasse und unter den Top50 im Gesamtklassement. Dabei bleib es dann allerdings auch. Die 24h Nürburgring 2024 gerieten zum kürzesten Rennen in der Geschichte des Nürburgrings. Da sich die Sichtverhältnisse bis Sonntagmittag nicht deutlich verbesserten, wurde das Rennen vor dem offiziellen Ende beendet. Der Sieger fuhr in diesem Jahr nur 49 Runden, inklusive der fünf Umläufe hinter dem Führungsfahrzeug am Sonntagmittag. Der Bonk-BMW kam mit 44 zurückgelegten Runden als Klassenzweiter und 46. im Gesamtklassement in Wertung. Dazu fuhr das Quartett die schnellste Rennrunde in der Klasse.
Teamchef Bonk: „Ein merkwürdiges Rennen, das vom Warten bestimmt war. Wir wären sicherlich gern etwas mehr gefahren, um weitere Daten für unser Projekt mit E-Fuel zu sammeln. Die ersten Erfahrungen waren sehr positiv. Ich kann mir für die Zukunft vorstellen, weiter in dieser Richtung zu arbeiten und neue Projekte aufzulegen.“