eFuel Team Griesemann holt AT-Podestplatz

[Teaminfo] Zum zweiten Mal in Folge trat die Griesemann Gruppe in diesem Jahr mit Nordoel Racing eFuel 98 beim härtesten Rennen der Welt an. Für das Team gingen Björn Griesemann (Köln), Georg Griesemann (Bornheim), Yves Volte (Renningen) und Dirk Adorf (Michelbach) mit einem Toyota GR Supra GT4 EVO auf der 25,378 Kilometer langen Strecke in der Eifel an den Start. Innerhalb des DeCarTrans-Forschungsprojekts durfte das Team bei den ADAC RAVENOL 24h Nürburgring erneut auf die Unterstützung von Toyota Gazoo Racing Customer Racing und Nordoel zählen.

Nach den drei Qualifying stand am späten Freitagabend fest, dass der GT4 in der Klasse „AT“ für alternative Treibstoffe, aus der zweiten Startreihe, von Platz drei und im Gesamtklassement von Rang 56 in das Rennen gehen würde. Für die Fans war der in grün und weiß gehaltene Toyota ein spannendes Projekt und das Team beantwortete zahlreiche Fragen von Besucher*innen rund um nachhaltigen Motorsport. Im TV, wie auch mit der Presse und vielen Motorsportler*innen wurden viel über eFuels als CO2-neutrale Alternative zu fossilen Kraftstoffen gesprochen.

Georg Griesemann: „Wie schon in den letzten Jahren war die Resonanz absolut positiv. eFuels rücken immer mehr in den Fokus und wir konnten erneut beweisen, dass es keinerlei Leistungsverlust oder Probleme in der bestehenden Verbrennertechnologie gibt. Die Ergebnisse sprechen für sich und die Akzeptanz von alternativen Treibstoffen wird immer weiterwachsen.“

Björn Griesemann konnte im offiziellen 24h-Livestream als Gast in der Sprecherkabine die Pionierarbeit erklären: „Dank unserer Partner können wir das Projekt weiter forcieren und zeigen, dass eFuels effektiv einsetzbar sind. Sehr erfreulich ist, dass wir immer weitere Hersteller in der Klasse für alternative Treibstoffe dazu bekommen. Wir benötigen verschiedene Lösungen und eFuels gehört für unterschiedliche Mobilitätssektoren dazu.“

Nebel bestimmte sportlichen Ausgang

Aus sportlicher Sicht machte das Eifelwetter den Organisation und Teilnehmern einen gewaltigen Strich durch die Rechnung. Nachdem die Bedingungen von Beginn des Rennens schwierig waren, zog der Nebel so dicht auf, dass sich die Rennleitung am Samstagabend gezwungen sah, mit der Roten Flagge zu unterbrechen. Zunächst mindestens bis 8.00 Uhr morgens – doch im Laufe des sonntags wurde es nicht besser und erst knapp 14 Stunden nach Abbruch, um 13.30 Uhr, konnte das Rennen wieder aufgenommen werden. Allerdings nur hinter dem Führungsfahrzeug, ohne freie Fahrt. Der Nebel klarte jedoch nicht auf und um ca. 15.00 Uhr wurde das Rennen beendet. So wurde das Team auf Platz drei in der AT-Klasse und Gesamtplatz 48 gewertet. Trotz den Widrigkeiten sammelten alle Beteiligten weitere Erfahrungen mit strombasierten, nachhaltigen Kraftstoffen, um den Ausstoß zusätzlicher CO2-Emissionen zu vermeiden. Das Team freut sich schon auf die nächste Ausgabe der 24h Nürburgring, die 2025 vom 19. bis 22. Juni stattfinden.