Das Programm des ADAC Zurich 24h-Rennens wird noch attraktiver: Bei den beiden Läufen der FIA-Tourenwagen-WM (WTCC) wird das Starterfeld durch die Rennwagen des FIA Tourenwagen-Europacups (ETCC) ergänzt. Nach den rund 20 Tourenwagen aus der WM geht die ETCC als zweite Startgruppe auf die Nordschleife und sorgt damit für zusätzliche Action. Zwei Rennen über drei Runden stehen für die rund drei Dutzend Starter dann an. Im Zuge der Integration der ETCC wurde auch der Zeitplan des 24h-Rennens geringfügig modifiziert: Der Start zum Rennen wird am Samstag um eine halbe Stunde auf 15:30 Uhr vorverlegt. Der aktuelle Zeitplan ist ab sofort auf der 24h-Homepage zum Download verfügbar.
Am Rennsamstag geht es beim ADAC Zurich 24h-Rennen Schlag auf Schlag, und dabei stehen die gemeinsamen Rennen von WTCC und ETCC im Mittelpunkt: Nach dem morgendlichen Warm-up läutet der Audi Sport TT Cup das Renngeschehen ein, danach sind die Asse aus der Tourenwagen-WM und dem Europacup an der Reihe. Sie tragen zwei Rennen unmittelbar nacheinander aus, die über je drei Runden auf der 25,378 km langen Strecke gehen. Damit knüpfen sie an eine große Tradition an, denn Tourenwagen-Sprintrennen als Prolog zum 24h-Marathon begeisterten die Fans bereits Anfang der 90er Jahre. Und ganz im Sinne dieser Historie ist die ETCC eine große Bereicherung des Geschehens. Denn die Starter aus dem Europacup sorgen nicht nur dafür, dass sich voraussichtlich fast vier Dutzend Renntourenwagen auf der Nordschleife tummeln. Sie sorgen auch durch zusätzliche Marken und Fabrikate für noch mehr Abwechslung. Denn neben den in der WTCC vertretenen Citroën, Chevrolet, Honda, Lada und Volvo treten hier weitere Marken an. So freut sich ETCC-Vizechampion 2014, Andreas Pfister (Seat): „Die Aufnahme der Nordschleife in den diesjährigen ETCC-Kalender ist großartig. Ein Rennen in Deutschland zu fahren ist schon super. Aber dass es auch noch diese Strecke ist, das ist für mich – und auch für meine Sponsoren – etwas ganz Besonderes.“ Bereits im vergangenen Jahr bewies die Tourenwagen-Weltmeisterschaft, dass der Nürburgring ein ideales Revier für Tourenwagen ist, als sie den siebten und achten Saisonlaluf auf der Nordschleife absolvierte. Der spätere Weltmeister José María López und sein Citroën-Markenkollege Yvan Muller konnten die beiden spannenden Rennen für sich entscheiden und waren damit die ersten Piloten seit 1983, die sich Punkte für einen FIA-genehmigten WM-Lauf auf der Nordschleife sicherten.