Nur wenige Teams nutzten am frühen Samstagmorgen die Möglichkeit, ihre Rennboliden einem letzten Funktionstest vor dem ADAC Zurich 24h-Rennen zu unterziehen. Dennoch kam dem Warm-up eine wichtige Bedeutung zu. Und zwar genau für die Teams, die gestern im Top-30-Qualifying unfallbedingt oder aufgrund von technischen Defekten strauchelten. In einer Nachtschicht wurden die Fahrzeuge wieder auf Vordermann gebracht und absolvierten nun ihren Roll-out.
Zu besagten Autos zählte der BMW M6 GT3 (#22) von Rowe Racing genauso wie der Porsche 911 GT3 R (#911) von Manthey Racing und der Bentley Continental GT3 (#38) des Bentley Team Abt.
Die Zeiten spielten eine untergeordnete Rolle und so sollte man der Audi-Dominanz an der Spitze des Tableaus auch nicht allzu viel Beachtung schenken. Die beiden Audi R8 LMS des Team WRT (#1 und #2) flankierten auf den Top-3-Positionen das Pendant (#28) von Land-Motorsport. Die Bestzeit der Vorjahressieger mit der Startnummer 1 – 8:31,550 Minuten – unterstreicht, dass an dieser Stelle definitiv keine Zeitenjagd stattgefunden hat. Insgesamt absolvierten nur 45 von 158 qualifizierten Fahrzeugen eine gezeitete Runde.