[Teaminfo] Mit einem starken zweiten Platz in der SP8 bewies das RaciNGK-Team beim siebten VLN-Lauf, dem ROWE 6 Stunden Ruhr-Pokal-Rennen, nicht nur Kontinuität, sondern auch enormen Kampfgeist. Denn diesmal war sogar der Weg in die Startaufstellung mit technischen Hindernissen gespickt.
Bereits zum freien Training zeigten sich Probleme mit dem Getriebe des Ferrari 458, die nicht in einem kurzen Boxenstopp zu beheben waren. Die halbe Nacht arbeiteten die Mechaniker an der Fehlersuche bis dann final zum Qualifying am Samstagvormittag entschieden wurde, das Getriebe komplett auszutauschen.
In rund zweieinhalb Stunden wurde diese komplizierte Operation durchgeführt und der Ferrari konnte gegen 12 Uhr pünktlich mit Fahrer Stephan Köhler am Volant ins Rennen gehen. Die Investition in ein neues Getriebe sollte sich auszahlen. Bereits in den ersten Runden schob sich das RaciNGK-Team mit Rundenzeiten unter neun Minuten bei knochentrockener Strecke und noch schönem Wetter durch das Feld wieder nach vorn – nach nur einer halben Stunde sollte nur noch der Weiland-Porsche zwischen dem RaciNGK-Team und der Klassenspitze stehen.
Doch vorerst hieß es, Ruhe zu bewahren und Kondition und Nerven zu zeigen. Nach sechs langen Stunden auf der wohl schönsten, mit Sicherheit aber anspruchsvollsten Rennstrecke der Welt konnte der zweite Platz in der Klasse (SP8) erzielt werden. „Wir hatten bereits in der letzten Saison mit Getriebeproblemen zu kämpfen, das war gestern Nachmittag für uns ein böses Déjà-vu. Nachdem wir beim letzten Rennen unfallbedingt ausscheiden mussten, freuen wir uns nun natürlich umso mehr über das tolle Ergebnis. Ich habe hohen Respekt auch vor der Meisterleistung des Boxenteams, die heute wieder einmal Höchstleistungen bewiesen haben“, so Team-Chef Per Baar.