[Teaminfo] Rowe Racing hat sich mit einem hervorragenden zweiten Platz aus der Saison 2016 auf der Nürburgring-Nordschleife verabschiedet. Beim DMV 250-Meilen-Rennen, dem 9. Lauf der VLN, fehlten dem Team aus St. Ingbert nach vier Stunden Renndauer und 28 gefahrenen Runden bei Nürburgring-typischen Witterungsbedingungen inklusive Nebel und Regen lediglich 33,552 Sekunden zum Sieg. Der zweite Platz war für Rowe Racing im ersten Jahr mit dem BMW M6 GT3 das beste Ergebnis in der „Grünen Hölle“ nach dem dritten Rang beim 24h-Qualifikationsrennen sowie jeweils Platz fünf beim 24h-Rennen und dem 7. VLN-Lauf.
In der Anfangsphase, des wegen schlechter Witterungsbedingungen leicht verspätet gestarteten Rennens, brachte BMW Werksfahrer Alexander Sims aus Großbritannien den BMW M6 GT3 mit der #23 mit einer starken Leistung und einem perfekt gesetzten Reifenwechsel schon nach zwei Runden von Startposition sieben bis an die Spitze des Feldes.
Durch einen anderen Tankstopprhythmus als die Konkurrenz und eine Gelbphase fiel das Team später zwar auf den zweiten Rang zurück, den der Niederländer Stef Dusseldorp, der das Cockpit von Sims übernommen hatte, aber in der Schlussphase bei nochmals aufkommendem Regen mit einer Klasse-Leistung erfolgreich verteidigte. Am Ende hatte Dusseldorp mehr als acht Sekunden Vorsprung auf den Drittplatzierten und brachte so sicher den Klassensieg in der SP9 nach Hause.
Alexander Sims: „Das war ein richtig cooles Rennen, in dem viel passiert ist. Der Start im Nassen, dann hat es abgetrocknet und am Ende hatte Stef wieder die nassen Runden mit Slick-Reifen, was auf der Nordschleife sehr schwierig ist. Das Team von ROWE RACING hat einen guten Job gemacht, die richtige Strategie zu finden. Ein anderes Auto hatte ein bisschen mehr Tempo als wir, aber in der Klasse war der BMW sehr gut unterwegs. Jeder hat einen großartigen Job gemacht, und ich bin sehr froh, auf dem Podium zu sein.“
Stef Dusseldorp: „Am Ende war es echt schwierig. Wir hatten ein bisschen Regen und ein paar trockene Bereiche. Es war schwer zu erkennen, wo die Strecke nass war. Am Ende sind wir sehr froh und zufrieden, als Zweite auf dem Podium zu stehen.“
Teamchef Hans-Peter Naundorf: „Das war ein wirklich schöner Abschluss unserer Saison hier auf der Nordschleife, wo wir uns richtig zu Hause fühlen. Es freut mich für mein Team, das das ganze Jahr eine astreine Leistung abgeliefert hat und immer ans absolute Maximum gegangen ist. Alex ist zu Beginn ein tolles Rennen gefahren, Stef hat diesen Podiumsplatz dann am Ende gehalten – es war eine super Leistung von beiden Fahren. Jetzt werden wir heute Abend ein bisschen feiern.“