Rowe Racing mit starkem Fahreraufgebot

[Teaminfo] Rowe Racing geht mit einem starken Fahreraufgebot in das 46. ADAC Zurich 24h-Rennen auf dem Nürburgring. Am Steuer der beiden BMW M6 GT3, die die Mannschaft aus St. Ingbert mit Werksunterstützung durch BMW Motorsport einsetzt, wechseln sich größtenteils BMW Fahrer aus den GT-Werksprogrammen in der FIA World Endurance Championship und der IMSA WeatherTech SportsCar Championship ab. Zwei der insgesamt sieben Piloten gehen am 12./13. Mai erstmals mit Rowe Racing in den „Eifel-Marathon“, die übrigen Fahrer sind „alte Bekannte“.
Neu an Bord sind die beiden Amerikaner John Edwards und Connor de Phillippi, der im vorigen Jahr noch als Audi-Pilot Rowe Racing den Gesamtsieg vor der Nase weggeschnappt hatte. Diesmal wird er gemeinsam mit dem damals knapp geschlagenen Briten Alex Sims im Auto sitzen, der Finne Jesse Krohn und der ehemalige DTM-Champion Martin Tomczyk vervollständigen das Quartett. Im Schwesterauto sitzen wie beim zweiten Platz im vorigen Jahr der damalige Schlussfahrer Nick Catsburg aus den Niederlanden und der Brite Richards Westbrook, die von Edwards unterstützt werden.
„Auch in diesem Jahr setzen wir im BMW M6 GT3 auf der Nordschleife wieder viele unserer besten GT-Fahrer ein“, sagt BMW Motorsport Direktor Jens Marquardt. „Dazu zählen nahezu alle Stammpiloten aus der WEC und der IMSA-Serie, wie Alex Sims, Martin Tomczyk oder Nick Catsburg sowie erfahrene Nordschleifen-Könner wie Richard Westbrook. Wir sind davon überzeugt, dass sie im sehr engen Kampf um den Sieg und die Podestplätze eine entscheidende Rolle spielen können. Vier unserer Fahrer standen 2017 auf dem Podium, auch alle anderen verfügen über großes Talent und reichlich Erfahrung auf der anspruchsvollsten Rennstrecke der Welt: Das sind die besten Voraussetzungen für ein starkes BMW Ergebnis.“
In die große Generalprobe für das ADAC Zurich 24h-Rennen geht Rowe Racing mit viel Rückenwind: Der erste VLN-Sieg auf der Nordschleife nach 959 Tagen am vorigen Samstag ist für die Mannschaft vor dem 24h-Qualifikationsrennen am Sonntag (15. April) zugleich Motivation und die Bestätigung, auch beim großen Saison-Höhepunkt am 12./13. Mai um den Sieg kämpfen zu können. Im vorigen Jahr war Rowe Racing auf Platz zwei so nah am großen Triumph in der Eifel wie nie zuvor.
Im Cockpit werden am Wochenende zwei hochkarätige BMW Werksfahrer sitzen: Martin Tomczyk und Nick Catsburg. Während der Niederländer Catsburg eine feste Größe in der Mannschaft aus St. Ingbert ist und im vorigen Jahr als Schlussfahrer im Regen-Chaos entscheidenden Anteil am zweiten Platz beim „Eifel-Marathon“ hatte, steht der Bayer Tomczyk vor seinem erst zweiten Renneinsatz für Rowe Racing – erneut auf dem Nürburgring. Im September 2016 hatte der DTM-Champion von 2011 im Langstrecken-Rennen der Blancpain GT Series auf der GP-Strecke sein Debüt im Team gefeiert und dabei als Startfahrer nicht weniger als 17 Plätze gutgemacht, unglaubliche neun davon allein in der ersten Runde.
Das Ziel des Teams für das Wochenende ist neben der weiteren Vorbereitung auf das 24h-Rennen und der Anpassung an spezielle Abläufe wie das Nacht-Training und das spezielle Qualifying-Format mit dem Einzelzeitfahren der schnellsten 30 Fahrzeuge vor allem die vorzeitige Qualifikation für eben dieses Top-30-Qualifying beim 24h-Rennen. Dafür müssten die beiden Autos von Rowe Racing entweder im Top-30-Qualifying des 24h-Qualifikationsrennens am Sonntagmorgen ab 10.15 Uhr zu den zehn schnellsten Fahrzeugen gehören oder im anschließenden Rennen, das um 12.00 Uhr beginnt und über sechs Stunden führt, unter die besten Fünf fahren.
Hans-Peter Naundorf, Teamchef Rowe Racing: „Jeder Teamchef kann sich einfach nur glücklich schätzen, mit einer so starken und hoch professionellen Fahrerbesetzung ins 24h-Rennen gehen zu dürfen. Neu dabei sind in diesem Jahr Connor de Phillippi, der im letzten Jahr den Tick glücklicher war als wir, und John Edwards, die beide in den beiden ersten VLN-Läufen schon in unseren Autos saßen. Sie haben sich schon sehr gut ins Team integriert und passen hervorragend zu uns. Bei allen anderen Piloten wissen wir ja schon länger, welche Qualitäten sie haben. Unser primäres Ziel am Wochenende ist es, beide Autos vorzeitig ins Top-30-Qualifying des 24h-Rennens zu bringen, was bei unserer zuletzt gezeigten Performance eine machbare Aufgabe sein sollte. Außerdem ist das Qualifikationsrennen perfekt geeignet, sich auch abseits der Rennstrecke bereits an einige besondere Abläufe des 24h-Rennens zu gewöhnen und eine gute Generalprobe durchspielen zu können.“