[Teaminfo] Die unter Pseudonym antretenden „Max“ und „Jens“ bauten beim sechsten VLN-Lauf ihre Erfolgsserie in der Cayman-GT4-Trophy weiter aus. In der von Manthey Racing betreuten Wertung konnte sich das Duo vor Moritz Kranz, Michael Rebhan und Felix Günther durchsetzen und so seine Führung in der Punktewertung verteidigten. Im drittplatzierten Porsche Cayman GT4 CS kamen Daniel Bohr, Fabio Grosse und Hendrik von Danwitz ins Ziel.
Nach dem Qualifying am Morgen waren „Max“ und „Jens“ von Rang zwei aus ins Rennen gegangen. Schon Startfahrer „Max“ gelang es im von GetSpeed eingesetzten Cayman, den von der Pole-Position gestarteten Mühlner-Cayman zu überholen. In der Folge hielt das letztlich siegreiche Duo eine knappe Führung. Erst gegen Rennende konnten die beiden einen Vorsprung von rund 50 Sekunden aufbauen. Schlussfahrer „Jens“ hielt diesen bis zum Ende: Auf der Linie betrug der Abstand zu Kranz, Rebhan und Günther 46,5 Sekunden. Bohr, Grosse und von Danwitz lagen etwa fünfeinhalb Minuten zurück.
Das am Ende drittplatzierte Teichmann-Trio war nach einem Defekt im Bereich der Benzinzufuhr zwischenzeitlich auf Platz fünf zurückgefallen. So entschied sich der Kampf um den dritten Platz auf dem Podium erst in der letzten von 26 Runden: Auf dem Grand-Prix-Kurs gelang es Grosse, die beiden vor ihm fahrenden Cayman der Teams KKrämer Racing und Mathol Racing wieder zu überholen. Für die Gesamtwertung bedeutete das Ergebnis eine unveränderte Reihenfolge: „Max“ und „Jens“ liegen weiterhin auf Platz eins (110 Punkte) vor Kranz und Rebhan (97 Punkte) sowie Bohr, Grosse und von Danwitz (79 Punkte).
Aufgrund noch ausstehender technischer Nachuntersuchungen steht das Ergebnis in der Cayman GT4 Trophy by Manthey-Racing unter Vorbehalt.
Stimmen nach dem Rennen
Adam Osieka (Teamchef GetSpeed Performance), Platz 1: „Natürlich schielen wir jetzt langsam auf die Tabelle, aber das ändert nichts an der Taktik für die nächsten Rennen: Wir müssen das Auto stets top vorbereiten, und die Jungs müssen auf der Strecke konstant performen. Das hat zuletzt hervorragend geklappt. Wenn wir so weitermachen, sind wir nur schwer zu schlagen.“
„Max“ (GetSpeed Performance), Platz 1: „Im Vergleich zu den letzten Rennen haben wir uns insofern verbessert, als dass wir im Qualifying diesmal noch eine Position weiter vorne standen. Nachdem ich am Mühlner-Cayman vorbei war, konnte ich unsere starke Pace ausnutzen. In der Tabelle stehen wir jetzt gut da, aber weil es keine Streichergebnisse gibt, kann sich das schnell ändern.“
Felix Günther (Mühlner Motorsport), Platz 2: „Der Verlust unseres zweiten Mühlner-Caymans beim Freitagstest zu VLN 5 war ein echter Rückschlag, weshalb Platz zwei für mich ein geradezu ideales Ergebnis ist. Da ich das Auto noch nicht allzu gut kenne, war der Start gegen die Routiniers nicht einfach für mich. Aber unterm Strich ist das Ergebnis sehr zufriedenstellend.“
Hendrik von Danwitz (Teichmann Racing), Platz 3: „Nach dem unverschuldeten Unfall bei VLN 5 hatten wir diesmal Pech mit der Technik – das Ergebnis bedeutet für uns Schadensbegrenzung. Fabio ist erst in der letzten Runde wieder auf Rang drei vorgekommen. Es hätte also schlimmer kommen können. Von der Pace her waren wir definitiv vorne mit dabei.“
Ergebnis VLN 6*: Cayman GT4 Trophy by Manthey-Racing
01. – #940 „Max“/„Jens“ (GetSpeed Performance)
02. – #969 Kranz/Rebhan/Günther (Mühlner Motorsport)
03. – #960 Bohr/von Danwitz/Grosse (Teichmann Racing)
04. – #978 Krämer/Tönges/Veremenko (KKrämer Racing)
05. – #966 Keilwerth/„Montana“/Vazquez (Mathol Racing)
06. – #981 Grassl/Breuer/Oberheim (Manthey-Racing)
Nicht gewertet:
#959 Riemer/Jacoma/Krach (Schmickler Performance)
Pole-Position – 8:39,486 Minuten
#969 Kranz/Rebhan/Günther (Mühlner Motorsport)
Schnellste Rennrunde – 8:47,107 Minuten
#969 Kranz/Rebhan/Günther (Mühlner Motorsport)
*Ergebnis technischer Nachuntersuchungen steht noch aus