Mühlner Motorsport: Erfolgreiches Wochenende mit Doppelsieg gekrönt

[Teaminfo] Das lief richtig gut für Mühlner Motorsport: Beim siebten VLN-Lauf holte der belgische Rennstall einen Doppelsieg. In der Carrera-Cup-Klasse lag am Ende der 911 GT3 Cup vorne, in der Cayman GT4-Trophy baute das Team mit dem zweiten Klassenieg des Wochenendes die Meisterschaftsführung aus.
Mit einer weiteren Pole Position ging der von H&R Spezialfedern unterstützte Porsche GT3 Cup (Startnummer #123) ins Rennen und lieferte eine fehlerfreie Performance ab. Startfahrer Alex Mies konnte einen komfortablen Vorsprung auf das zweitplatzierte Auto aufbauen, so dassMarcel Hoppe und Moritz Kranz nur noch den Vorsprung verwalten mussten. So war es letztendlich Kranz, welcher nach vier Stunden im typischen nass-trockenen Eifelwetter als Erster der Carrera Cup Klasse die Zielflagge sah.
Bernhard Mühlner: „2019 hatten wir überwiegend Regen in den VLN-Rennen, aber unserer Fahrermannschaft scheint das nichts auszumachen. Alex, Marcel und Moritz haben das Risiko heute perfekt gemanaged und konnten eine fehlerfreie Performance abliefern, sodass wir unsere Meisterschaftsführung ausbauen konnten. Beim achten VLN Lauf haben wir jetzt sozusagen den ersten „Matchball“, es bleibt also spannend“.
Porsche Cayman GT4 Trophy: Mit Sieg die Führung ausgebaut
Moritz Kranz konnte die fünfte Pole Position des Saison mit einer Runde ganz zum Schluss des Qualifying einfahren, sodass der von Mabanol Premium Motor Oil unterstützte Porsche Cayman GT4 auf P1 in der Klasse und P14 im Gesamtklassement startete. Damit hatte sich der Cayman wieder einmal zwischen die deutlich schnelleren SP7- und SP9-Fahrzeuge geschoben. Kranz, der auch den Start auf nasser Strecke fuhr, entschied sich nach vier Runden zu einem Wechsel auf Slicks. Zusammen mit dem perfekten Timing für den Wechsel zurück auf Regenreifen konnte Kranz im ersten Stint einen Vorsprung von zweieinhalb Minuten herausfahren.
Nico Menzel übernahm für den zweiten Stint das Steuer und konnte den Vorsprung weiter souverän ausbauen und das Fahrzeug mit knapp viereinhalb Minuten Vorsprung auf die Konkurrenz an Thorsten Jung übergeben. Thorsten, welcher zum fünften Lauf auf die #979 gewechselt war und somit in der Meisterschaft hinter Moritz und Nico liegt, kam mit dem Druck perfekt zurecht und konnte den Sieg souverän nach vier Stunden Rennzeit einfahren. Zusammen mit dem extra Punkt für die Pole Position konnten Kranz und Menzel den Vorsprung in der GT4 Trophy auf nun zehn Punkte ausbauen.
Das Schwesterfahrzeug #969 mit Peter Terting und Alex Schula, welches nach dem schweren Unfall beim vierten VLN Lauf wieder aufgebaut worden war, verunfallte unglücklicherweise erneut im Zeittraining. Auf nasser Strecke und verursacht durch ein Missverständnis mit einem GT3-Fahrzeug konnte Alex Schula den Leitplankenkontakt nicht mehr verhindern. Der entstandene Schaden war zu groß und so konnten Terting und Schula nicht am Rennen teilnehmen.
Bernhard Mühlner: „Die Entscheidung von Moritz, so früh auf Slicks zu wechseln, war sehr risikoreich, aber es hat sich perfekt ausgezahlt. Nico und Thorsten haben ebenfalls eine absolute Spitzenperformance abgeliefert und dadurch war es für die #979 ein perfektes Wochenende. Leider haben wir die #969 wieder durch einen Unfall verloren, was nach dem Neuaufbau wirklich sehr tragisch ist.“