[Teaminfo] Manheller Racing im MSC Adenau e.V. hat beim neunten Lauf der VLN einen weiteren Klassensieg in der Wertungsgruppe VT2 gefeiert. Auf dem EBS-Pitzen-BMW 328i gelang Marcel Manheller und Carsten Knechtges ein solider Start-Ziel-Sieg. Das Schwesterauto, der WWS-BMW mit Harald Barth, Martin Owen und Kurt Strube, kam auf Rang drei der Klasse ins Ziel. Zudem startete das Team in der Klasse V4. Hier nahmen Marco Zabel und Simon Reicher dank eines zehnten Rangs ebenfalls einen Pokal mit nach Hause. Teamchef Manheller: „Auf dieses Ergebnis haben wir hart hingearbeitet. Ich bin sehr stolz auf die Leistung der Mannschaft, die dieses Jahr mit zwei komplett neuen Autos eine so grandiose Leistung gezeigt hat. Besser hätte unsere Saison kaum laufen können.“
Der Renntag begann für das Team mit dem morgendlichen Qualifying auf zunächst feuchter Strecke. Als der Belag dann abtrocknete, zeigte Manheller, welches Potenzial in den neuen Serien-BMWs steckt und wie gut die Vorbereitung auf den letzten Lauf war: Mit den Plätzen eins und zwei belegten die BMWs zunächst die erste Startreihe. Die Freude währte indes nur kurz: Nachdem der zweitplatzierte BMW einen Hauch zu schnell eine Unfallstelle passierte, versetzen die Kommissare das Fahrzeug ans Ende der Startaufstellung.
Für die Fahrer ein Ansporn: Nach nur drei Runden lag der WWS-BMW wieder auf dem dritten Rang der mit neun Startern besetzten Klasse. Diese Position hielten die Fahrer auch bis zum Schluss. Das Spitzenfahrzeug verteidigte die erste Position von Start weg und konnte sich einen komfortablen Vorsprung erarbeiten. Mit dem dritten Platz beim „Schinkenrennen“, dem Finale der VLN, ging insbesondere für die Besatzung des WWS-BMW ein Traum in Erfüllung: „Meine erste Saison beim Team Manheller war einfach perfekt: Wir haben gemeinsam gesiegt und gekämpft, ich schätze das familiäre Umfeld sehr. So soll es nächstes Jahr weiter gehen“, sagte Schlussfahrer Martin Owen im Ziel.
Insgesamt erzielte das Team Manheller in der Saison 2019 fünf Klassensiege bei neun Rennen. Zwei Mal verhinderte der Defektteufel einen sicher geglaubten Sieg, dafür erzielte das Team viele weitere Podestplätze und gewann seine Klasse beim ADAC TOTAL 24h-Rennen. „Kleinere technische Defekte gehören zur ersten Saison eines neuen Fahrzeugkonzeptes sicher dazu. Für das kommende Jahr sind wir bestens sortiert und werden uns jetzt genau überlegen, wie wir die VLN-Saison 2020 in Angriff nehmen“, so Teamchef Manheller.