[Teaminfo] Mathol Racing setzte beim vierten Lauf der Nürburgring Langstrecken-Serie (NLS), dem 43. RCM DMV Grenzlandrennen, vier Fahrzeuge ein. Am Ende überquerten alle vier Autos mit guten Platzierungen die Ziellinie. Teamchef Matthias Holle: „Das Team hat eine starke Leistung gezeigt. Die Technik hat funktioniert und die Fahrer haben alle einen fehlerfreien Job gemacht.“ Die Witterungsbedingungen waren in der Eifel schwierig. Heftige Regenfälle hatten die Nordschleife zu Beginn des Zeittrainings unter Wasser gesetzt. Die Verhältnisse verbesserten sich nur langsam. Beim Rennstart war die Strecke dann nahezu abgetrocknet. Aber dunkle Wolken und einige feuchte Stellen ließen die Reifenwahl zu einem Pokerspiel werden.
In der Klasse VT3 fuhren Wolfgang Weber/Alex Fielenbach den Zimmermann-Porsche 718 Cayman S (Startnummer #474). Da die Klasse diesmal nur dürftig besetzt war, konzentrierte sich das Team von Beginn an auf den Wertungsgruppensieg bei den seriennahen Fahrzeugen. Im verregneten Zeittraining fuhr das Duo Klassenbestzeit und sicherte sich einen starken Startplatz 41 unter gut 130 Teilnehmern am Nürburgring. Im Rennen übernahm der Zimmermann-Cayman recht schnell die Führung in der Wertungsgruppe und verteidigte diese Position unangefochten bis ins Ziel. Teamchef Holle: „Leider gibt es aktuell keine Gegner in der Klasse. Deshalb konzentrieren wir uns auf den Erfolg in der Wertungsgruppe. Der Cayman ist mittlerweile sehr schnell auf der Strecke und absolut zuverlässig.“
In der Cayman GT4 Trophy by Manthey Racing trat Mathol Racing mit zwei Porsche 718 Cayman GT4 CS an. Timo Mölig und der Luxemburger Daniel Bohr (Startnummer #966) fuhren den ersten Cayman, „Montana“/Rüdiger Schicht (Startnummer #955) saßen im zweiten Auto. Das Duo erhielt noch Unterstützung von Mölig. Nach dem Training standen die Mathol-Cayman auf den Startplätzen zwei (#966) und sieben (#955). Mölig/Bohr kämpften von Beginn an mit um den Klassensieg und lagen zeitweise in Führung. Am Ende lag das Mathol-Duo auf Platz zwei, auch dank einer Zeitstrafe der Konkurrenz. Da die Strafe aber erst nach Rennende angerechnet wurde und der Konkurrent, da er wenige Sekunden vor dem Gesamtsieger noch die Ziellinie überquerte und so eine weitere Runde in Angriff nehmen konnte, blieb der Mathol-Mannschaft letztlich nur der dritte Rang. Die #955 kam nach fehlerfreier Fahrt auf den fünften Platz, dies bedeutete in der AM-Wertung Rang eins. Teamchef Holle: „Der zweite Platz wurde uns weggenommen. Das war sehr unglücklich, aber die Reglementslücke war halt da. Wir arbeiten jetzt hart weiter und wollen beim nächsten Lauf endlich den wohl verdienten Erfolg. Auf jeden Fall war es ein gelungener Auftakt in der Cayman-Trophy.“
Jörg Kittelmann fuhr wieder mit Weber als Partner im Seat Cupra Superracer (Startnummer #311) in der Klasse SP3T. Nach Trainingsrang vier hatte das Duo in der diesmal extrem gut besetzten Klasse keine Chance auf einen Podiumsplatz. Nach einem guten Start sortierte sich der Seat bald auf Platz fünf in der Klasse ein und fuhr dieses Ergebnis dann souverän nach Hause. Teamchef Holle: „Es waren einige Profiteams am Start. Dagegen waren wir chancenlos. Mit unserer Konstanz sind wir gut durchgekommen und können mit dem Abschneiden zufrieden sein. Ein guter Tag für Mathol Racing. Wir haben die Ränge 1, 1, 3 und 5 geholt. Leider hat es beim Seat nicht mit dem eingeplanten 3. Platz geklappt.“