1. Platz / #99 ROWE Racing BMW M6 GT3
Alexander Sims (GBR): „Das Auto war bei den wechselnden Bedingungen während des ganzen Rennens wirklich klasse. Besonders nach dem Re-Start war es wichtig, vom Speed her mit dabei zu sein und uns ohne zu viel Risiko einzugehen nach oben zu arbeiten. Das ist uns wirklich sehr gut gelungen.“
Nicky Catsburg (NED): „Die trockenen Bedingungen sind uns entgegengekommen. Ich glaube auch, das hier der Unterschied zu unseren Konkurrenten lag. Aber das Rennen war insgesamt wirklich sehr herausfordernd. Für mich war es garantiert das schwerste Rennen meiner bisherigen Karriere. Der Schlüssel für diesen Sieg war es, die richtige Entscheidung zur richtigen Zeit zu treffen, gerade was die Reifen anging. Natürlich durfte man sich auch keine Fahrfehler zu leisten, um das Ganze dann nach Hause zu bringen.“
Nick Yelloly (GBR): „Ich bin super aufgeregt, dass wir hier 50 Jahre nach dem ersten BMW-Sieg das Kunststück auf dieser tollen Strecke wiederholen konnten. Es ist einfach unglaublich. Wir haben bei den sehr schwierigen Bedingungen keine Fehler gemacht. Das Auto war echt super. Auch dem Team bedeutet dieser Sieg viel. Sie haben es schon so lange versucht und nun hat es endlich geklappt. Es ist einfach so ein tolles Gefühl.“
2. Platz / #3 Audi Sport Team CarCollection Audi R8 LMS GT3
Markus Winkelhock (CZE): „Mit Platz 11 im Qualifying waren wir zwar bester Audi, gehörten aber mit Sicherheit nicht zu den Favoriten. Doch wir wussten, was das Auto kann und sind vollkommen ohne technische Probleme durchgefahren, was auch schon einen Pokal verdient hätte. Dieses Jahr war es mit Sicherheit aufgrund der Wetterkapriolen eines der schwersten 24h-Rennen, die es je in der Eifel gab. Natürlich sind wir angetreten um zu gewinnen, doch unter diesen Bedingungen sind wir auch mit Platz zwei sehr zufrieden.“
Christopher Haase (Kulmbach): „Gestern vor dem Abbruch hatte ich aufgrund von Aquaplaning einen Dreher, bei dem zum Glück nichts passiert ist. Heute herrschten leider ähnliche Bedingungen, denn mit dem erneuten Regen und dem vielen Dreck auf der Strecke war es wieder extrem schwierig. Dazu kam heute noch, dass ich im Regen eine Runde auf Slicks fahren musste, bevor ich wieder auf profilierte Reifen wechseln konnte. Deshalb bin ich auch auf Platz zwei sehr stolz. Die rote Flagge war genau die richtige Entscheidung, um Schlimmeres zu verhindern.“
Mirko Bortolotti (AUT): „Das war das perfekte Debüt für mich, denn Platz zwei ist ein großartiges Ergebnis. Wir haben für den Sieg alles getan und lange geführt, doch kleine Details machen manchmal den großen Unterschied. Wir waren ein großartiges Fahrerteam und haben alle einen mega Job gemacht. Somit haben wir alles richtig gemacht. Schade, dass unser vierter Mann, Teamkollege Robin Frijns, aufgrund einer Erkältung nicht starten konnte. Wir alle drei wünschen ihm von dieser Stelle aus gute Besserung.“
3. Platz / #42 BMW Team Schnitz BMW M6 GT3
Augusto Farfus (BRA): „2010 war die Strecke noch anders, aber das Rennen war schon immer schwer. Dieses Jahr gab es Regen und schwierige Bedingungen. Wir mussten alles geben. 2010 hatten wir ein brandneues Auto und ein trockenes Rennen. Jetzt hatten wir viel Regen und das Rennen war lange mit roter Flagge unterbrochen. Aber heute ist ein guter Tag! Wir haben zwei BMW auf dem Podium. Das ist ein super Ergebnis und es zeigt, dass wir ein Team mit vielen Autos sind. Ich freue mich für die Marke, die ganze BMW-Familie und für BMW Motorsport.“
Jens Klingmann (SUI): „Ja, ich bin wieder fit – aber es war ein harter Weg bis dahin. Es fehlte etwas die große Vorbereitung für das Rennen. Ich konnte nach einem Fahrradunfall erst zur VLN 5 zum Team stoßen und das Auto und die neuen Reifen kennenlernen. Dann kam für mich jetzt noch das Aha-Erlebnis dazu, wie es ist, im Regen zu fahren. Aber Martin hat es bereits gesagt, wir haben als Team richtig gut funktioniert. Das Team Schnitzer hat einen super Job gemacht und auch Rowe Racing war gut und der Sieg ist absolut verdient. Wir können stolz und zufrieden sein.“
Martin Tomczyk (Kolbermoor): „Du kannst auf dieser Strecke so viel testen, wie du willst – sie ist jedes Mal anders. Und es wäre nicht das 24h-Rennen am Nürburgring, wenn es nicht solche Situationen geben würde, wie wir sie dieses Wochenende erlebt haben. Wir waren eigentlich nie mit dem richtigen Reifen unterwegs und. Wir haben so lange auf den Sieg vom BMW gehofft. Heute geht darum, dass BMW als Hersteller gewonnen hat. Natürlich hätten wir als Team Schnitzer gewinnen wollen, aber das Ziel war, dass BMW oben steht und das konnten wir mit Rowe Racing teamübergreifend erreichen. Es ist schön, nach so langer Zeit den 20. Sieg einfahren zu können. Und auch wir kommen zurück und wollen dann in der Mitte des Podiums stehen. Einerseits natürlich schade, dass wir weitgehend ohne Fans gefahren sind. Von genau diesen Fans lebt das Rennen in der Eifel – vor allem abends. Du nimmst normalerweise als Fahrer die Stimmung mit, die Gerüche und die gesamte Atmosphäre. Diesmal gab es keine Lichter. Aber die Fans waren von zuhause aus dabei, per Livestream. In diesem Jahr hat sich gezeigt: Es geht hier um den Sport und nicht nur um die Party. Aber trotzdem hoffe ich, dass wir im kommenden Jahr wieder die Kombination aus beidem haben und dass wir uns alle in 2021 wiedersehen können. Wir hoffen das Beste und ich freue mich, dass bald wieder zahlreiche Fans an den Rennstrecken sein können.“
Sheldon van der Linde (Kempten): „Es war ein sehr gutes Wochenende. Die #99 war stärker, aber ich freue mich für BMW als Team. Zwei Autos auf dem Podium zu sehen und sogar drei Autos unter den Top-Vier – das ist ein tolles Ergebnis! Der Restart des Rennens war crazy. Es gab so viel Gischt und ich bin jetzt wirklich glücklich hier zu sein. Das hat viel Spaß gemacht. Die Strecke war heute morgen noch ziemlich nass. Deswegen hat es lange gedauert, bis die Strecke getrocknet ist. Aber zum Glück war unser Auto bei beiden Bedingungen sehr gut. Die Performance war super! Ich freue mich für BMW als gesamtes Team, hier insgesamt zwei Autos auf dem Podium zu sehen. Ein toller Erfolg.“