HRT: Durchwachsener Nordschleifen-Auftakt für HRT

[Teaminfo] Ein chaotisches Qualifying leitete das offiziell dritte Rennen der diesjährigen Nürburgring Langstrecken-Serie (NLS) ein. Mehrere Unterbrechungen prägten das Zeitfahren auf regenasser Strecke in der Eifel, wodurch der blau-gelbe Bilstein-Mercedes-AMG GT3 #16 Schwierigkeiten hatte, eine gute Rundenzeit zu erzielen. Nach der zweiten roten Flagge und dem vorzeitigen Abbruch des Qualifyings musste sich das Team um Team-Besitzer Hubert Haupt, Adam Christodoulou, Maro Engel und Luca Stolz mit Startplatz 17 zufriedengeben. Für das ebenfalls mit großen Ambitionen angetretenen Schwesterauto #6 im AutoArenA-Komplettdesign war das Rennwochenende nach einem Trainingsunfall bereits am Vortag beendet.

Maro Engel gelang ein guter Start. Er machte gleich in den ersten Kurven eine Position gut. Im weiteren Verlauf sicherte er seine Position souverän ab und übergab nach fünf Runden an Hubert Haupt, der während seines Stints bis in die Top-10 vorfahren konnte. Adam Christodoulou, der von Haupt das Cockpit übernahm, hielt die #16 in den folgenden Runden weiterhin auf Kurs und auch Schlussfahrer Luca Stolz übte bis zuletzt konstant Druck auf seine Vordermänner aus. Nach vier Stunden überquerte der Mercedes-AMG GT3 #16 die Ziellinie auf Rang 10.

Bereits am kommenden Wochenende geht das Haupt Racing Team erneut in der Grünen Hölle an den Start: Mit dem offiziellen ADAC Qualifikationsrennen 24h-Rennen steht für die Mannschaft aus Meuspath die Generalprobe für den legendären Langstrecken-Klassiker auf dem Nürburgring an.

Stimmen nach dem Rennen

Hubert Haupt, Team-Besitzer HRT und Pilot Mercedes-AMG Team HRT #16: „Maro ist einen sehr guten Start gefahren und auch während meines Stints konnten wir einige Plätze gut machen. Insgesamt fehlt uns noch ein wenig der Speed auf den langen Geraden, aber daran arbeiten wird.“

Maro Engel, Mercedes-AMG Team HRT #16: „Das war ein sehr schwieriges Wochenende für uns. Leider mussten wir das Fahrzeug mit der Startnummer #6 nach meinem ärgerlichen Fehler zurückziehen. Daher möchte ich mich in erster Linie bei meinen Teamkollegen und der Crew für die tolle Unterstützung bedanken. Genau dieser Teamspirit wird uns in Zukunft auch wieder viele gemeinsame Erfolge bescheren – da bin ich mir sicher. Von Startplatz 17 aus war es extrem schwer, heute vorne anzugreifen. Trotzdem waren es wertvolle Kilometer, um uns weiter vorzubereiten auf das 24h-Rennen.“