Rowe Racing: Schnellste Rennrunde und Top-Fünf-Plätze

[Teaminfo] Beide Autos gemeinsam in Startreihe zwei und die beiden schnellsten Rennrunden: Rowe Racing hat beim verspäteten Nordschleifen-Auftakt Highlights gesetzt und im Vorderfeld mitgemischt. Im dritten Lauf der Nürburgring Langstrecken-Serie (NLS), belegten der Niederländer Nick Catsburg, John Edwards aus den USA und der Brite Nick Yelloly im BMW M6 GT3 mit der Startnummer #99 am Ende hinter einem Porsche-Quartett den fünften Rang. Die beiden ehemaligen DTM-Champions Marco Wittmann und Martin Tomczyk sowie Connor De Phillippi aus den USA überquerten im BMW M6 GT3 mit der #98 drei Sekunden nach dem Schwesterauto die Ziellinie und wurden Sechste.

In dem wegen mehrerer Zwischenfälle mehrfach unterbrochenen und am Ende vorzeitig abgebrochenen Zeittrainings hatten sich die beiden Fahrzeuge von Rowe Racing geschlossen die zweite Startreihe erkämpft. Damit ging beim um 30 Minuten verschobenen Start Marco Wittmann im BMW M6 GT3 mit der #98 von Position drei und Nick Catsburg im Schwesterauto mit der #99 von Rang vier ins Rennen. Nick Catsburg setzte sich in der Startphase vor den Teamkollegen und fuhr in der zweiten Runde in 7:56,465 Minuten die schnellste Runde des gesamten Rennens, Marco Wittmann war im gleichen Umlauf nur eine halbe Sekunde langsamer und markierte in 7:56,973 Minuten die bis zum Ende zweitschnellste Runde.

Nachdem Nick Catsburg in der dritten Runde zwischenzeitlich auf den zweiten Platz vorgefahren war, trennten sich nach dem sechsten Umlauf durch die um eine Runde zeitlich versetzte Boxenstopp-Strategie für weite Teile des Rennens die Wege der beiden BMW M6 GT3. In der Endphase nach den letzten Stopps lagen die beiden Schlussfahrer Connor De Phillippi in der #98 und Nick Yelloly in der #99 aber wieder dicht zusammen, in der vorletzten der insgesamt 28 Runden tauschten die beiden noch einmal die Plätze.

Nach einem Abstecher zu den DTM-Testfahrten am Dienstag und Mittwoch auf dem Lausitzring kehrt Rowe Racing bereits am kommenden Wochenende in die Eifel zurück. Dann steht auf der Nordschleife mit dem 24h-Qualifikationsrennen am Sonntag (9. Mai) die Generalprobe für das 49. ADAC 24h-Rennen (5./6. Juni) auf dem Programm.

Teamchef Hans-Peter Naundorf bilanziert: „Wir sind recht zufrieden mit unserem ersten Nordschleifen-Auftritt in diesem Jahr. Wer auf dieser Strecke die schnellsten Rennrunden fahren kann, ist beim reinen Speed schonmal ganz gut aufgestellt. Allerdings sind wir im dichteren Verkehr und bei Gelb-Phasen nicht ganz vorne dabei. Da fehlt uns momentan einfach die Performance. In sieben Tagen werden für das 24h-Qualifikationsrennen wieder zurück auf der Nordschleife sein und unser Testprogramm für das ADAC 24h-Rennen abschließen.“

Fernsehreifer Auftritt

Begleitet wurde Rowe Racing am Rennsamstag von einem Kamerateam des Saarländischen Rundfunks, das auch schon in der Vorbereitung auf den NLS-Lauf das Hauptquartier des Teams in St. Ingbert besucht hatte. Der Beitrag ist am Sonntag (2. Mai) in der Sendung Sportarena zu sehen, die um 18.45 Uhr beginnt.