[Teaminfo] Das waren ereignisreiche Wochen für das Team der Brüder Benjamin und Daniel Sorg: Beim 49. ADAC TOTAL 24h-Rennen auf dem Nürburgring kamen alle drei BMW trotz widriger Umstände ins Ziel. Ebenso wurde die hervorragende Teamleistung bei der RCN sowie bei den 24h Classic belohnt. Auf dem Red-Bull-Ring zeigte der Rennstall mit dem BMW M4 GT4 des Teams Driverse eine positive Entwicklung in der ADAC GT4 Germany. Nun geht es für die Mannschaft aus Wuppertal ins zweite Saisondrittel der Nürburgring Langstrecken-Serie – und die Teamchefs sind zuversichtlich.
Nebelsuppe beim 24h-Rennen
Bei der 49. Ausgabe des ADAC TOTAL 24h-Rennens schrieb das Eifel-Wetter ein weiteres kurioses Kapitel und sorgte mit 9,5 Stunden Rennzeit für das kürzeste 24h-Rennen in der Geschichte. Bereits in der ersten Stunde setzte Starkregen ein, der zu zahlreichen Unfällen auf der 25,4 Kilometer langen Strecke führte. Der Avia-racing-BMW 330i #164 mit Stephan Epp am Steuer verunfallte im Abschnitt Schwedenkreuz, konnte jedoch nach einer starken Teamleistung bei den Reparaturen wieder ins Geschehen eingreifen. Auch der Avia-BMW M240i #230 blieb nicht verschont. Er war an der Beifahrerseite beschädigt und wurde in Breidscheid durch das herbeigeeilte Team wieder repariert und zurück ins Rennen geschickt. Um das Pech zu vervollständigen, war der Schaltwerkbikes-BMW 330i #163 ebenfalls von einem Zwischenfall betroffen und benötigte die kompetente Instandsetzung der Boxencrew. Doch nach der langen Nebelunterbrechung und dem anschließenden „Sprintrennen“ bis ins Ziel konnten alle drei Autos aufgrund des grandiosen Teamworks noch die Zielflagge passieren. Im 24h-Rahmenprogramm gelang bei der Rundstrecken-Challenge Nürburgring außerdem ein guter Lauf mit dem Atomic-Porsche-Cayman GT4 und dem BMW 330i. Bei der 24h-Classic Rennen am Freitag erkämpfte sich das Wuppertaler Team mit dem BMW E3 2500 #46 der Sieg in der Klasse 16. Benjamin Sorg blickt zurück: „Die Nordschleife überrascht uns selbst nach Jahrzehnten immer wieder. Durch die lange Unterbrechung war es uns möglich, die Autos wieder tadellos ins Grid zu stellen, doch die 3,5 Stunden Zeit am Sonntag waren zu kurz, um verlorene Platzierungen aufzuholen.“
Selbstbewusst zu NLS4
Nun tritt das Team der Sorg-Brüder wieder in der Nürburgring Langstrecken-Serie an. Der vierte Lauf läutet das zweite Saisondrittel der Serie ein und garantiert wieder vier spannende Rennstunden in der Grünen Hölle. Avia Sorg Rennsport wird mit fünf Rennwagen in vier Klassen um wichtige Meisterschaftspunkte kämpfen. Der Avia-racing-BMW 330i #504 sowie der Schaltwerkbikes-BMW 330i #488 starten in der voll besetzten Klasse VT2. Mit dem BGS technic BMW 325i #705 will Avia Sorg in der V4 wieder um Platzierungen an der Spitze mitkämpfen. Der Sinziger-Mineralbrunnen-Porsche-Cayman 718 GT4 CS #949 möchte in der Cup3-Klasse (Cayman GT4 Trophy by Manthey-Racing) ein ernstes Wörtchen um Podiumsplätze mitreden und in der SP10 geht der Avia-racing-BMW M4 GT4 #180 ins Rennen.
„Nun gilt es, die bisher gezeigte Konkurrenzfähigkeit in den Klassen weiterhin in gute Ergebnisse umzusetzen. Wir erwarten eine reichlich besetzte VT2, in der viele Punkte winken. Die Cup3 verspricht ebenfalls wieder viel Spannung mit einem engen Feld. Das Team und die Piloten sind bereit zum Angriff“, gibt sich Daniel Sorg zuversichtlich und schließt ab: „Es ist schön, dass zumindest eine begrenzte Anzahl an Tribünenplätzen für die Fans möglich ist. Die Stimmung beim ADAC TOTAL 24h-Rennen mit Zuschauern war schon großartig und sorgte für ein wenig Rückkehr zur gewohnten Stimmung an der Rennstrecke!“