[Teaminfo] Guter Start in das zweite Saisondrittel der NLS für Adrenalin Motorsport Team Alzner Automotive: Beim ersten Kräftemessen nach dem ADAC TOTAL 24h-Rennen feierte die Mannschaft von Teamchef Matthias Unger in der VT2 als teilnehmerstärksten Klasse des Wochenendes einen Doppelsieg. Zudem setzte sich das amtierende NLS-Meisterteam aus Heusenstamm in den Klassen V4/V6 durch und verteidigte erfolgreich die Tabellenführung in der Gesamtwertung des Nordschleifen-Championats.
„Wir können mit unserem Auftritt sehr zufrieden sein“, bilanzierte Teamchef Matthias Unger. „Trotz der hohen Außentemperaturen haben unsere Fahrer und Mechaniker einen erstklassigen Job gemacht, was mit starken Resultaten belohnt worden ist. Einziger Wehrmutstropfen ist, dass unser BMW M2 CS Racing mit der Startnummer #870 mit einem technischen Defekt ausgeschieden ist. Hier hat uns leider dieses Mal das nötige Rennglück gefehlt.“
Doppelsieg in der Produktionswagenklasse VT2
Den größten Coup landete das das Team in der mit 19 Startern teilnehmerstärksten Klasse des Wochenendes: Daniel Zils, Christopher Rink und Philipp Stahlschmidt fuhren mit dem Mainhattan-Wheels-BMW 330i G20 (#481) zu ihrem zweiten Saisonsieg, gefolgt von ihren Teamkollegen Jacob Erlbacher, Uwe Ebertz und Marvin Kobus, die mit der #482 dahinter den zweiten Platz belegten. Es war der erste Doppelsieg für Adrenalin Motorsport in der stark besetzten VT2-Klasse.
„Beim Start habe ich zunächst ein paar Plätze im Beschleunigungsduell eingebüßt, konnte mich aber bis zum Ende meines Stints wieder auf Platz zwei vorarbeiten. Nach dem Boxenstopp haben wir dann die Führung übernommen und bis zum Schluss verteidigt. Die Freude über diesen Doppelsieg ist riesig, es war eine bemerkenswerte Leistung des gesamten Teams“, strahlte Rink. Große Freude herrschte auch bei der Besatzung des Schwesterfahrzeuges, die während der vierstündigen Distanz ebenfalls konstant auf einem hohen Level unterwegs waren. Neben dem zweiten Platz durfte sich das Fahrertrio auch innerhalb der VT2-Klasse über die schnellste Rundenzeit im Rennen freuen. Das 20-jährige Nachwuchstalent Jacob Erlbacher umrundete die Nordschleife in 9:27,542 min.
Meisterliche Performance von Rink, Brink und Leisen
In der Produktionswagenklasse V4 bleiben Christopher Rink, Danny Brink und Philipp Leisen mit dem Pixum-BMW 325i E90 #1 weiterhin das Maß aller Dinge. Im dritten Rennen der Saison sicherten sie sich den dritten Sieg sowie die schnellste Rennrunde. In der Meisterschaftstabelle verteidigten sie dadurch auch souverän ihre Führungsposition. „Nach einem schönen Duell mit Sorg Rennsport zu Beginn des Rennens konnten wir das Rennen über die vier Stunden kontrollieren und am Ende den Sieg einfahren. Ein perfekter Tag für uns“, so Leisen. Damit bleibt das zweifache NLS-Meistertrio weiterhin auf Kurs. Beim Double-Header-Wochenende gilt es nun die Serie weiter auszubauen, damit sie auch in dieser Saison wieder bis zum Schluss um den Titel mitkämpfen können.
Starker Auftritt in den Klassen V6 und BMW M240i
In der Klasse V6 bleibt das Adrenalin Motorsport Team Alzner Automotive in dieser Saison weiterhin ungeschlagen. Lutz Marc Rühl, Christian Büllesbach und Daniel Zils sicherten sich mit dem Porsche Cayman S #396 erneut den Sieg und stockten ihre Erfolgsbilanz damit weiter auf. Mit dem Veedol-BMW M240i #650 durfte sich die Heusenstammer Mannschaft ebenfalls über einen Podiumsplatz freuen. Dominic Tranchet, Tobias Korn und Ulrich Korn steuerten das Fahrzeug mit einer fehlerfreien Leistung auf den zweiten Klassenrang.
Podiumsplatz in der Cup5-Klasse
In der Cup5-Klasse sorgte die Gentleman-Besatzung Stefan Kruse, Charles Oakes, Einar Thorsen und Guido Witz für eine große Überraschung. Nachdem das Fahrerquartett bei den ersten beiden Rennen in dieser Saison jeweils einen starken achten Platz erzielen konnte, legten sie beim vierten Wertungslauf noch einmal eindrucksvoll nach und schafften mit einer überzeugenden Vorstellung den Sprung auf das Podium. Am Ende sahen sie auf einem starken dritten Platz die Zielflagge. Kein Rennglück hatten dieses Mal ihre Teamkollegen Francesco Merlini, David Griessner und Yannick Fübrich. Die Laufsieger des dritten NLS Laufes mussten das Fahrzeug nach einer starken Anfangsphase aufgrund eines technischen Defektes abstellen. Bis zu diesem Zeitpunkt hatten die drei Piloten mit dem Alzner-Automotive-BMW M2 CS Racing #870 um den Klassensieg mitgekämpft.