NLS3: 160 Teilnehmer bei der Vorbereitung auf die 24h

Der NLS steht am Samstag (23. April) ein Renntag mit interessanten Konstellationen und neuen Top-Teams bevor. 160 genannte Fahrzeuge sind im hochkarätigen Teilnehmerfeld vertreten. Beim dritten NLS-Rennen ist alles am Start, was bei den Fans hoch im Kurs steht: Vom „volksnahen“ Dacia Logan bis zum abgefahrenen SCG004c der Scuderia Cameron Glickenhaus und von RCN-Meister Dario Stanco bis hin zum amtierenden DTM-Champion Maximilian Götz. Natürlich dürfen auch Stars wie Kultrapper Smudo und YouTuber Felix van der Laden nicht fehlen.

Es ist also eine Menge geboten, wenn sich die Rennboliden am Samstag um 12 Uhr auf die Vier-Stunden-Distanz durch die Grüne Hölle begeben. Wem das nicht genug ist, der kann bei der Nürburgring Langstrecken-Serie Motorsport zum Anfassen erleben: Tickets gibt es für familienfreundliche 18 Euro pro Person (Kinder bis 14 Jahren frei) unter www.vln.de/tickets.

Underdog trifft auf Visionär

Das Starterfeld ist so vielfältig wie eh und je: ‚Doom‘, Michael und Yannik Lachmayer starten mit ihrem Dacia Logan in der Klasse SP3 gegen starke Konkurrenz auf Toyota GT86 und Renault Clio. Am anderen Ende der Leistungsskala strahlt der SCG004c der Scuderia Cameron Glickenhaus. Der Kleinseriensportwagen hat deutliche Anleihen an die italienischen Sportwagen-Klassiker der späten Sechzigerjahre. Pilotiert wird der SCG004c von Thomas Mutsch, Felipe Fernández Laser und Franck Mailleux.

Auf der Fahrerseite repräsentiert RCN-Meister Dario Stanco den typischen Breitensportler. Er setzt gemeinsam mit seinen beiden Brüdern Armando und Luca zum ersten Mal seinen Seat Leon in der NLS ein, mit dem er im vergangenen Jahr die RCN gewann. Ihm gegenüber steht Maximilian Götz, der im vergangenen Jahr erster GT3-Champion der „neuen“ DTM wurde. NLS3 bestreitet der 36-Jährige im Getspeed-Mercedes mit Adam Christodoulou und Maro Engel.

Neue Top-Teams bei NLS3 am Start

Zum ersten Mal in diesem Jahr ist der britische Rennstall TF Sport in der NLS mit von der Partie. Marco Sørensen, David Pittard und Maxime Martin wollen mit dem Aston Martin Vantage GT3 an den Sieg bei NLS8 im Vorjahr anknüpfen. Ein Debüt in der NLS gibt Toksport WRT. Die Abkürzung WRT steht für World Rally Team. Trotzdem war die in Quiddelbach unweit des Nürburgrings beheimatete Mannschaft in der Vergangenheit auch mit Mercedes-AMG auf der Rundstrecke erfolgreich. Nun folgt der Wechsel zu Porsche. Julien Andlauer, Matt Campbell und Mathieu Jaminet – allesamt erfahrene Nordschleifen-Spezialisten – pilotieren den Porsche 911 GT3 R bei der Premiere. Zum ersten Mal in diesem Jahr geben sich Octane 126 mit dem Ferrari 488 GT3 und Rowe Racing mit zwei BMW M4 GT3 die Ehre in der Nürburgring Langstrecken-Serie. Die GT3-Klasse kommt so auf vorläufig 25 Fahrzeuge, die mit großer Wahrscheinlichkeit den Sieg unter sich austragen werden.

Interessante Konstellationen in der SP8T und SP-X

In der Klasse SP8T finden sich zwei BMW M4 GT4 Concept in der Teilnehmerliste. Eingesetzt von BMW M Motorsport und pilotiert von Stef Dusseldorp und Jörg Weidinger in der #51 sowie Philipp Eng und Erik Johansson in der #54 ist die Modelbezeichnung G82 der Indikator, dass es sich um den Nachfolger des BMW M4 GT4 handelt, der seit Jahren nicht nur in der NLS, sondern in GT4-Serien weltweit erfolgreich unterwegs ist. In der SP-X am Start sind die beiden KTM X-Bow GT2 von True Racing. Und die Fahrerbesetzungen lassen aufhorchen: Ferdinand und Johannes Stuck wechseln sich mit Markus Palttala und Christian Menzel ab, das Schwesterfahrzeug wird pilotiert von Reinhard Kofler, Mads Siljehaug, Maximilian Hofer und Tim Heinemann.