[Teaminfo] In diesem Jahr waren die ADAC TotalEnergies 24h Nürburgring sehr herausfordernd für Max Kruse Racing: Alle drei Autos mussten – teilweise mehrfach – repariert werden. Nur dem großen Einsatz der Mechaniker ist es zu verdanken, dass am Ende die beiden Golf GTI TCR in der Klasse SP3T auf die Plätze zwei und drei fahren konnten. Das dritte Auto, der Audi RS3 LMS, konnte das Rennen leider nicht beenden.
Auch wenn anders als im Vorjahr 2022 kein Klassensieg eingefahren werden konnte, so ist das Team dennoch zufrieden mit dem Rennergebnis: Das Rennen gestaltete sich schwierig und dass am Ende tatsächlich noch zwei der drei Autos im Ziel abgewinkt wurden, ist angesichts der Schäden an den Rennwagen nicht selbstverständlich. Auch wenn sich das Team aus Duisburg zwei Klassensiege als Ziel gesetzt hatte, trat man nach dem Rennverlauf glücklich die Heimreise an – und ist stolz auf ein Team, das am gesamten Rennwochenende Vollgas gegeben hat.
Auf der #310 beendeten Jasmin Preisig, Gustavo Xavier, Emir Asari sowie Matthias Wasel das Rennen auf P2 in der Klasse SP3T– im Gesamtklassement bedeutet dies einen sehr guten 53. Platz von 135 gestarteten Fahrzeugen. Das Schwesterauto (#10) mit Frédéric Yerly, Marek Schaller und Heiko Hammel am Steuer landete am Ende auf dem dritten Platz in der Klasse (gleichbedeutend mit Position 57 im Gesamtranking). Der Audi, pilotiert von Peter Hansen, Lars Nielsen und Benny Leuchter konnte nach einem zweiten Bandenkontakt das Rennen leider nicht beenden. Dies ist besonders ärgerlich, weil die #811 zuvor die Klassenpole geholt und zwei Werksautos geschlagen hatte.
Stimmen nach den 24h
Benny Leuchter: „Ich blicke mit einem lachenden und einem weinenden Auge auf die 24h: Wir hatten uns nach der harten Vorbereitung in den letzten Monaten mehr vorgenommen, aber am Ende können wir sehr stolz auf das Ergebnis sein. Das war nur möglich, weil unsere Mechaniker an allen drei Autos brutal gearbeitet haben, um sie nach diversen Vorfällen wieder auf die Strecke zu bekommen.“
Max Kruse: „Ich bin mega stolz auf unser Team! Mit drei Autos bei den 24h zu starten, ist ein Mammutprogramm – und das haben wir gerockt. Jeder im Team hat über das gesamte Wochenende einen richtig geilen Job gemacht: die Fahrer und Mechaniker, aber genauso die Servicekräfte und an all diejenigen, die uns unterstützt haben!“
Marek Schaller: „Das waren meine ersten 24h und ich bin mit meiner Leistung zufrieden. Natürlich kannte ich sowohl das Auto als auch die Strecke, aber so ein Rennen ist dann doch etwas ganz Anderes. Allein mein erster Stint bei Nacht – das war atemberaubend. Die Fans an der Strecke waren der Hammer.“
Emir Asari: „Das Team hat einen tollen Job gemacht, das Auto war richtig schnell. Leider haben wir durch die Zwischenfälle viel Zeit verloren. Aber wir haben uns gut zurück gekämpft, vor allem dank der Arbeit der Mechaniker.“
Matthias Wasel: „Unser gesamtes Team hätte Platz 1 verdient gehabt – alle haben trotz diverser Schwierigkeiten einen fantastischen Job gemacht. Wir Fahrer waren leider nicht so erfolgreich, wie wir uns das vorgestellt haben, aber am Ende können wir mit den Plätzen zwei und drei zufrieden sein.“
Frédéric Yerly: „Das war wieder ein unvergessliches Wochenende. Unser Resultat zeigt leider nicht unsere Stärke, denn bis zum Unfall waren wir ohne Druck auf P2 unterwegs.“
Gustavo Xavier: „Es war wieder mal ein verrücktes Rennen auf der Nordschleife. Es ist schade, dass wir das Rennen nicht gewinnen konnten, denn die Pace war da. Aber alles in allem können wir mit dem Ergebnis zufrieden sein.“