Racing Group Eifel holt sechsten Klassensieg

[Teaminfo] Ziel erreicht: Der Porsche Cayman GTS der Racing Group Eifel hat beim achten Lauf der Nürburgring Langstrecken-Serie (NLS) den sechsten Klassensieg der laufenden Saison eingefahren. Norbert Fischer (Köln), Fabian Peitzmeier (Hürth) und Jürgen Bretschneider (Friedberg) spulten die Vierstundendistanz durch die legendäre „Grüne Hölle“ ohne ein einziges Problem ab. In der Gesamtwertung eilten sie dadurch bis auf Rang 35 nach vorne und erzielten damit das bislang beste Ergebnis für den rund 385 PS starken Mittelmotor-Hecktriebler, den das Porsche-Kundenteam aus der Eifel selbst entwickelt hat. Die Racing Group Eifel sicherte sich damit in diesem Jahr zum fünften Mal den größten Pokal in der SP4T-Wertung der Nürburgring Langstrecken-Serie (NLS). Im Frühling war dem Team von Ralf Zensen darüber hinaus auch der Klassensieg bei den ADAC TotalEnergies 24h gelungen.

Dabei musste Startfahrer Norbert Fischer zu Beginn seines Doppelstints noch mit einer teilweise feuchten Strecke kämpfen – dennoch rollte der Porsche 718 Cayman GTS auf profillosen Nexen-Slicks, die auch mit diesen Bedingungen gut zurecht kamen. Als Fabian Peitzmeier nach acht Runden übernahm, war der Traditionskurs bereits vollständig abgetrocknet. Erst als Jürgen Bretschneider für die letzten acht Runden das Steuer übernahm, setzte temporär und lokal begrenzt wieder leichter Regen ein. Der Franke beendete das Rennen aber ebenfalls auf Slicks und ohne einen Patzer. „Unsere konzentrierte Arbeit hat sich am Samstag erneut ausgezahlt“, betont Teamchef Ralf Zensen (Barweiler). „Unser Porsche lief wie das sprichwörtliche Uhrwerk und auch die Fahrer haben ihre ganze Routine ausgespielt – das können nicht alle Teilnehmer von sich behaupten, denn die Ausfallquote war ungewöhnlich hoch.“

„Genau genommen hatte ich keine einzige freie Runde ohne eine Gelb- oder Code-60-Phase – das ging meinen Teamkollegen aber ganz genau so“, erläutert Fabian Peitzmeier. „Es gab viele Unfälle, obwohl ich die Bedingungen gar nicht so schwierig fand. Ich selbst habe mich in dem wieder von Patrick Steuer vorbereiteten Auto sehr wohl gefühlt und konnte nach Belieben angasen. Die Rennreifen haben bei den vergleichsweise milden Temperaturen erneut voll überzeugt. Jetzt blicke ich mit großer Vorfreude dem Saisonfinale in 14 Tagen entgegen. Hoffen wir, dass das November-Eifelwetter mitspielt.“