[Teaminfo] Beim achten Rennen der Nürburgring Langstrecken-Serie (NLS), dem Münsterlandpokal, startete Mathol Racing mit drei Fahrzeugen. Alle Mathol-Porsche kamen ins Ziel und platzierten sich in den Top 10 bis 30 des Gesamtklassements. Es gab einen Wertungsgruppensieg, einen Klassenerfolg sowie ein weiteres Podium und die schnellste Rennrunde. Mathol-Teamchef Matthias Holle: „Das war eine starke Vorstellung unseres Teams. In puncto Schnelligkeit und Zuverlässigkeit haben wir eine Topleistung gezeigt.“ Erneut waren die äußeren Bedingungen auf der Nürburgring-Nordschleife nicht einfach. Beim morgendlichen Zeittraining war die Strecke zunächst nass und rutschig. Gegen Ende verbesserten sich die Umstände. Beim Rennstart waren die Bedingungen besser, aber noch immer nicht ideal. Erst gegen Rennende konnten an diesem Tag Topzeiten gefahren werden.
Der Zimmermann-Porsche 718 Cayman S #474 trat wie gewohnt in der Klasse VT3 an. Gefahren wurde er diesmal von den Argentiniern Marcos Adolfo Vazquez und Nicolas Martin Varrone sowie dem deutschen Jan Fittje. Im Training schaffte das Trio die Pole-Position in der Klasse und Rang 47 im Gesamtklassement der knapp 100 Fahrzeuge. Im Rennen führte der Mathol-Porsche die Klasse von Beginn an souverän an. Im Ziel gab es neben dem Klassenerfolg auch erstmals in dieser Saison den Wertungsgruppensieg. Das Trio schaffte es, die 120 Sekunden längere Boxenstandzeit gegenüber der Konkurrenz auf der Rennstrecke wieder wettzumachen. Teamchef Holle: „Das Auto hat optimal funktioniert und die Fahrer haben einen tollen Job gemacht. Schön, dass wir wieder einmal den Wertungsgruppensieg geholt haben.“
Arne Hoffmeister und der Franzose Dorian Boccolacci pilotierten erneut den Zimmermann-Porsche 911 GT3 Cup #107, der in der Porsche Endurance Trophy Nürburgring (PETN) antritt. Im Training fuhr das Duo auf Rang drei in der Klasse und Rang 15 im Gesamtklassement. Das Zimmermann-Duo kämpfte an diesem Tag von Beginn an mit um den Klassensieg. Startpilot Boccolacci übergab den Mathol-Porsche als Führender an Hoffmeister, der die Topplatzierung halten konnte, bis er wieder an den Franzosen übergab. Doch wenig später schlug das Reglement am Nürburgring gnadenlos zu. Weil das Mathol-Auto zu schnell in eine Code-60-Zone gerollt war, gab es eine knapp fünfminütige Stop-and-go-Strafe für das Team. Damit war der Traum vom ersten Sieg dahin. Im Ziel wurde es noch Klassenrang 3 mit 4:11.604 Minuten Rückstand auf den Klassenersten und Platz zehn in der Gesamtwertung. Teamchef Holle: „Besser geht es für uns nicht. Ohne die Strafe hätten wir mit um den Sieg gekämpft und dabei gute Chancen gehabt. Jetzt müssen wir es beim nächsten Mal wieder probieren.“
Den Mathol Racing Porsche 718 Cayman GT4 Clubsport (Typ 982) fuhr die Stammbesatzung „Montana“, Rüdiger Schicht und Alex Fielenbach. Mit konstanten und schnellen Runden fuhr das Trio auf Platz fünf in der Klasse und Rang 18 im Gesamtklassement. Das bedeutete einen weiteren Sieg in der Cup3-Amateurwertung und damit die erfolgreiche Titelverteidigung ein Rennen vor Saisonende. Teamchef Holle: „Das Trio überzeugt immer wieder. Die Fahrer sind fehlerfrei, schnell und konstant. Ich freue mich sehr über den erneuten Titel in dieser Saison.“