[Teaminfo] Beim neunten Lauf der VLN, dem DMV 250-Meilen-Rennen, mussten die VLN-Meister 2016, Alexander Mies/Michael Schrey, den ersten Ausfall in dieser Saison hinnehmen. „Zum Glück ist das erst passiert, nachdem die beiden ihren Titel eingefahren haben. Aber Ausfälle gehören nun einmal zum Motorsport. Nun hat es auch uns erwischt“, nahm Teamchef Michael Bonk von Bonk motorsport die Situation gelassen hin. „Wir haben unser Saisonziel erreicht und versuchen jetzt beim Finale den achten Saisonsieg zu holen.“
Bei typischem Eifelwetter – kühle Temperaturen und Regen – stellten Mies/Schrey den BMW M235i Racing Cup im Training auf Startplatz vier. Schrey: „Wir haben nichts riskiert und für das Rennen gearbeitet.“ Das Rennen wurde bei nasser Strecke gestartet, der Regen hatte allerdings aufgehört. Wie die meisten anderen Teams ging auch der Bonk-BMW mit Regenreifen an den Start. Schnell arbeitete sich das Bonk-Duo nach vorn, wechselte frühzeitig auf Slicks und lag nach einigen Runden bereits mit 30 Sekunden komfortabel in Führung. Dann kam die Ausfallmeldung. Bonk: „Schade, wir haben wieder fast alles richtig gemacht. Doch an einem defektem Radlager können wir auch nichts ändern.“
Den Westfalen-BMW fuhren Hermann Bock und Rainer Partl. Nach konstanter und fehlerfreier Fahrer landete das Duo am Ende auf Platz acht im BMW-Markenpokal. Teamchef Bonk: „Das war das Ergebnis, das wir von den beiden Piloten erwarten konnten. Gute Leistung.“
Der Hakro-Porsche 997 GT3 Cup mit Jens Moetefindt, Michael Bonk und Volker Piepmeyer am Steuer feierte ein großes Erfolgserlebnis. Klassensieg in der H4, der Erfolg in der Wertungsgruppe H und damit der Auftritt auf dem Siegerpodest. Bonk: „Wir sind mit dem Hakro-Porsche konstant schnell unterwegs gewesen. Wir hatten das Glück, dass das schnellste Auto in der Klasse ausgefallen ist. Danach haben wir das gute Resultat nach Hause gefahren.“
Mit einem dritten Platz im Opel-Markenpokal sicherte das Trio Raphael Hundeborn/Marc Legel/Roman Löhnert im Opel Astra OPC Plaz zwei in der Cupwertung. Zu. Beginn lag das Trio für einige Runden in Führung, fiel aber in der Schlussphase, als erneut Regen einsetzte, noch auf den dritten Rang zurück. Bonk: „Eine solide Vorstellung des Teams. Leider hat es zum ersten Saisonerfolg wieder nicht gereicht.“
Der unter Bonk-Bewerbung startende Peugeot 306 von Achim und Jürgen Nett holte sich einen weiteren Klassensieg in der V3. Jürgen Nett: „Ich habe bereits nach der Einführungsrunde auf Slicks gewechselt. Dadurch haben wir einen Vorsprung herausgefahren, den wir bis ins Ziel halten konnten.“