[Teaminfo] Walkenhorst Motorsport powered by Dunlop hat mit einem sehr guten Saisonfinale ein Ausrufezeichen hinter eine erfolgreiche Saison gesetzt. Zum Abschluss der VLN holte sich das Team mit Gesamtrang drei erneut eine Podiumsplatzierung. Und auch bei einer der Jahreswertungen stellte sich das Team aus Melle aufs Podium.
Christian Krognes, Victor Bouveng und Jesse Krohn waren es, die im Dunlop-BMW M6 GT3 für Walkenhorst Motorsport noch einmal ganz weit nach vorne fuhren. Bei sehr schwierigen Bedingungen war vor allem die Taktik entscheidend. Denn neben einer nassen Piste zu Beginn und stetig abtrocknenden Verhältnissen war es in der herbstlichen Eifel richtig kalt.
Auf Regenreifen im Nassen gestartet, war Walkenhorst Motorsport eines der ersten Topteams, das auf geschnittene Slicks setzte um trockene Passagen deutlich besser nutzen zu können. „Das war letztlich genau die richtige Entscheidung und hat uns viele Plätze gebracht“, freute sich Teammanager Niclas Königbauer. Lediglich die GT-Masters-Meister Christopher Mies und Connor de Phillippi im Land-Audi und Jörg Müller und Nico Menzel im RBM-BMW waren am Ende vor dem Walkenhorst-Auto. „Zum Jahresabschluss noch einen Podiumsplatz zu holen ist doch wunderbar. Bei diesen Bedingungen heißt das gleich noch mehr“, lobte auch Teamchef Henry Walkenhorst.
Er selbst kam im Playstation-BMW M6 GT3 zum Einsatz. „Den Z4 haben wir bewusst zu Hause gelassen, da Henry sich auch mal an das neue Auto gewöhnen sollte“, erklärte Teammanager Niclas Königbauer. Mit Blick auf die kommende Saison sollte sein Teamchef im aktuellen BMW-GT3-Boliden antreten. Gemeinsam mit Michele Di Martino und Matias Henkola holte sich Walkenhorst dann auch Platz acht in der Klasse und Rang neun im Gesamtklassement. „Feuertaufe mit Bravour bestanden“, meinte Königbauer später zur Leistung seines Chefs, dem er sicherlich angenehmere Bedingungen gewünscht hätte.
Im BMW M235i Racing Cup setzte Walkenhorst Motorsport powered by Dunlop erneut seine beiden Wagen ein. Der Knuffi-BMW mit Thomas Hetzer, Alex Lambertz und Stefan Kruse hatte im teaminternen Duell diesmal die Nase vorn. In der Klasse bedeutete das einen guten achten Rang. Dagegen kassierte der Purple-Dot-BMW kurz vor Schluss einen Treffer. Sam Tordoff und Josh Caygill verloren dadurch zwei Runden. Aber immerhin konnte das Auto zum einen den Weg zur Box schaffen und dort dann auch wieder fahrbereit auf die Räder gestellt werden. „So etwas kann natürlich immer passieren, aber ist letztlich schade für alle Beteiligten“, resümierte Königbauer.
Alles in allem war die Mannschaft mit dem Ergebnis des letzten Rennens sehr zufrieden. Zumal der Blick auf die Tabellen am Ende noch eins zeigte: In der so genannten „Speed Trophy“ rangiert Walkenhorst Motorsport powered by Dunlop auf Gesamtrang zwei. „Natürlich hätten wir hier gerne gewonnen, aber unsere Gegner haben sich hier verdient den Sieg geholt und wir sind mit Platz zwei mehr als zufrieden“, freute sich Henry Walkenhorst.
In der kommenden Saison wird Walkenhorst Motorsport powered by Dunlop der Nordschleife treu bleiben. „Wir fahren VLN und 24h-Rennen verriet Königbauer. Zudem plant die Mannschaft den Einsatz in der Blancpain Serie. Welche Rennen konkret das Team alles ins Auge fasst, wird in den kommenden Wochen geklärt.