100 Tage vor dem ADAC Zurich 24h-Rennen auf dem Nürburgring (25. – 28. Mai 2017) deuten alle Vorzeichen auf eine spannende Nordschleifensaison. Täglich trudeln bei der Sportabteilung des veranstaltenden ADAC Nordrhein Nennungen oder Anfragen von Teams ein, die ihr Interesse signalisieren. Noch 100 Tage – das bedeutet auch: über drei Monate Vorbereitungszeit für den Langstreckenklassiker, der für viele Fans und Fahrer den Höhepunkt der Saison markiert. Bis dahin sind noch zwei VLN-Läufe (25. März und 8. April) sowie das 24h-Qualirennen (22. – 23. April) zu absolvieren: Tausende Kilometer Testmöglichkeit für das Rennen des Jahres, und für die Fans jede Menge Gelegenheit, die Vorfreude auf das „Rockfestival des Motorsports“ zu steigern.
„Wir freuen uns über eine ganze Reihe von Nennungen von Breitensportteams“, schildert Rennleiter Walter Hornung. „Und so wie es aussieht, werden wir auch in der Top-Klasse der GT3-Fahrzeuge wieder ein sehr sehr stark besetztes Starterfeld haben, das auch die Markenvielfalt der vergangenen Jahre fortsetzt.“ Welche Marke in welchem konkreten Umfang dabei ist – darüber lässt sich derzeit nur spekulieren. Denn schon traditionell machen Teams und Werke vor Beginn der Langstreckensaison auf dem Nürburgring ein Geheimnis aus ihren konkreten Plänen.
Mit der Benennung der drei Einsatzteams ROWE, Schnitzer und Schubert hat BMW als einziges GT3-Werk bereits die Karten auf den Tisch gelegt. Über 20 Piloten haben die Münchner für das 24h-Rennen 2017 nominiert. Unter ihnen sind etwa die Ex-24h-Sieger Timo Scheider und Marc Basseng oder die DTM-Piloten Marco Wittmann, Bruno Spengler, Maxime Martin, Augusto Farfus und Tom Blomqvist. Auch Toyota hat sein Engagement bereits offiziell erklärt. Die lange Tradition der 24h-Einsätze auf dem Nürburgring wird in diesem Jahr mit einem Lexus RC fortgesetzt, der in der SP3T antreten wird.