Nach einem turbulenten zweiten VLN-Lauf am vergangenen Samstag auf dem Nürburgring hat das Manheller Racing Team einen dritten Platz in der Serienklasse V4 erfahren können. Ein Missverständnis beim Boxenstopp verhinderte ein besseres Resultat. Das Fahrerduo Marcel Manheller und Hajo Müller bleibt damit im Rennen um die Meisterschaft und belegt aktuell Platz sechs. Müller: „Das Ergebnis ist für uns Schadensbegrenzung – schade, heute wäre definitiv mehr möglich gewesen.“
Im Qualifying sicherten sich die beiden noch den zweiten Startplatz. Manheller konnte bereits in der ersten Runde die Führung übernehmen und lieferte sich in den folgenden Runden ein sehenswertes Duell mit dem späteren Sieger von Sorg Rennsport. Nachdem die Führung mehrfach wechselte, kamen die Fahrzeuge gleichzeitig zum Boxenstopp. Ein Missverständnis sorgte hier dafür, dass ein Reifen nicht richtig festgeschraubt war – ein vierminütiger Zeitverlust war die Folge, das Team fand sich auf Platz sieben wieder. Müller blies in seinem Stint bereits zum Angriff und konnte sich wieder auf Rang fünf vorkämpfen, Manheller schaffte es dann kurz vor Schluss, den dritten Platz und damit ein Podiumsergebnis in der hart umkämpften V4-Klasse einzufahren. „Mit Blick auf die Meisterschaft bedeutet das wichtige Punkte, zudem war es eine gute Generalprobe für das Saisonhighlight 24-Stunden-Rennen“, zog Teamchef Stefan Manheller Bilanz.
Das zweite von Manheller eingesetzte Fahrzeug konnte einen soliden 14. Platz erreichen, der vom Team betreute Miltek-Toyota kam auf Platz drei in der Klasse Cup 4 ins Ziel. Für das Team ist das Ergebnis ein Ansporn, beim letzten VLN-Lauf war man in der V4-Klasse siegreich und führte in der VLN-Produktionswagen-Meisterschaft. Das Motorsportjahr 2017 hält noch einiges bereit: Neben dem Engagement in der VLN testet Manheller Racing aktuell fleißig für die legendären 24 Stunden auf dem Nürburgring – eine echte Herausforderung. Das Team wird dort mit mehreren Fahrzeugen an den Start gehen.