Beim 24h-Qualifikationsrennen belegte das HARIBO Racing Team Mercedes-AMG den 17. Platz. Für die HARIBO-Fahrer Uwe Alzen, Lance David Arnold, AMG-Fahrer Maximilian Götz und den Niederländer Renger van der Zande lief die sechsstündige Generalprobe für das 24h-Rennen Ende Mai etwas anders als gewünscht. „Wir haben ein wenig mit der Technik zu kämpfen. Ein Stoßdämpfer an der Vorderachse war defekt, und nun muss der zweite die Arbeit von beiden Stoßdämpfern übernehmen“, sagte Uwe Alzen nach seinem Einsatz und erklärte: „Dadurch bounced der GT3 sehr. Das heißt, er springt, ist unruhig, und beim Herausbeschleunigen aus Kurven muss man ziemlich aufpassen, dass einem die Straße nicht ausgeht.“
Nachdem klar war, dass der Angriff auf die Spitzenpositionen im Rennen diesmal ausfallen musste, nutzte der Rennstall aus Bonn das Rennen über die 25,378 Kilometer lange Kombination aus Nürburgring-Nordschleife und Grand-Prix-Kurs, um den Mercedes-AMG GT3 noch besser auf den 24-stündigen Motorsport-Marathon vorzubereiten und noch einmal unter Wettbewerbsbedingungen für den Höhepunkt der Nordschleifensaison zu trainieren. Das Fahrerquartett, das zu den schnellsten in der Grünen Hölle gehört, wechselte sich bei der Lenkradarbeit ab – und fuhr das Rennen trotz Handicap nach Hause. „Der Mercedes-AMG ist das ganze Jahr bislang perfekt gelaufen, und dieses Wochenende ist ja ein Test für die 24h“, so Alzen. „Also: Gut, dass wir dies nun aussortiert haben.“ Bereits im Qualifying war der schwarze Mercedes-AMG GT3 wegen eines technischen Problems vorzeitig ausgebremst worden. Ein weiterer Angriff, die Rundenzeit zu verbessern, war nicht mehr möglich. Die Startnummer acht ging aus der zehnten Startreihe in das Rennen – und wurde zum Schluss als 17. abgewinkt. Vom 25. bis 28. Mai steht für das HARIBO Racing Team Mercedes-AMG der Höhepunkt auf der Nordschleifensaison auf dem Programm. Im vergangenen Jahr belegte der schnellste Goldbär der Welt beim 24h-Langstreckenklassiker den dritten Platz.