Im Anschluss an das spannungsgeladene Top-30-Qualifying standen die schnellsten drei Piloten, Jeff Westphal, Connor de Phillippi und Robin Frijns, in einer Pressekonferenz den Medienvertretern Rede und Antwort.
Jeff Westphal (#704, Traum Motorsport): „Es fühlt sich großartig an hier zu sitzen. Das ist endlich der verdiente Lohn für die harte Arbeit, die das Team über die ganzen Jahre geleistet hat. Wir hatten kurz vorher noch einmal die Bremsbalance geändert, was sich ja ausgezahlt hat. In meiner Runde hatte ich anfangs etwas Untersteuern und musste mit den Reifen wirklich hart ans Limit gehen. Gegen Ende der Runde habe ich dann versucht möglichst nah am Limit die Sache nach Hause zu bringen. Danke an mein ganzes Team.“
Connor De Phillippi (#29, Audi Sport Team Land): „Wir können wirklich alle stolz auf unsere Leistung sein. Das Land-Team, das in diesem Jahr erstmals mit Werksunterstützung startet, hat wirklich einen guten Job gemacht. Ein großartiger Einstand. Ich bin noch nicht so viel hinter dem Glickenhaus hergefahren, aber ich denke, dass sie gerade in den Bereichen Aerodynamik und Top-Speed uns etwas voraus haben. Dafür scheint unser Audi R8 LMS auf der Bremse und in langsameren Kurven besser zu sein. In meiner ersten Runde habe ich die Reifen sehr stark beansprucht, was ja auch in meiner Bestzeit resultiert hat. Eventuell hätte ich eine andere Strategie wählen können und mir die Reifen für die zweite Runde aufheben sollen.“
Robin Frijns (#9, Audi Team WRT): „Mit meiner ersten Runde war ich sehr zufrieden, in der zweiten konnte ich mich anfangs noch verbessern, dann fühlte sich das Auto aber auf einmal seltsam an. Ich wollte keinen Unfall riskieren und habe die Runde einfach locker zu Ende gefahren. Die Startposition ist zwar schön aber das Rennen geht 24 Stunden und in der Zeit kann viel passieren. Ich kenne die Stimmung durch die Fans rund um die Strecke ja schon aus dem vergangenen Jahr und es ist einfach jedes Mal wieder großartig um die Nordschleife zu fahren.“