PETN feierte Premiere bei den Qualifiers

[Serien-Info] Erstmals standen bei den ADAC 24h Nürburgring Qualifiers auch gleich zwei weitere Saisonrennen der Porsche Endurance Trophy Nürburgring (PETN) auf dem Programm. Die beiden Vorbereitungsrennen auf die 24h Nürburgring zählten zum ersten Mal zur NLS und galten damit auch als Wertungsläufe für die PETN. Steve Jans, Noah Nagelsdiek und Tobias Müller (#148) konnten in der Cup 2-Klasse das Samstagrennen für sich entscheiden, während in der Cup 3-Klasse Joshua Bednarski, Lucas Daugaard und Moritz Oberheim (#962) ganz oben auf dem Treppchen standen. In Rennen zwei überquerten in der Cup 2-Klasse Christopher Brück und Michele Di Martino (#121) die Ziellinie als Erste, während die Cup 3-Klasse erneut an Bdnarski/Daugaard/Oberheim (#962) ging.

Auftaktsieger setzen sich im Abendrennen durch

Zur Vorbereitung auf die Nacht bei den ADAC RAVENOL 24h Nürburgring führte Lauf eins der 24h-Qualifiers ab 17:30 Uhr in die Dunkelheit hinein. Wie schon beim zweiten Rennen des NLS-Auftaktwochenendes konnten Jans, Nagelsdiek und Müller mit dem Black-Falcon-Porsche 911 #148 die Cup 2-Klasse für sich entscheiden. Nach 26 Runden kam das Trio vor Daniel Blickle, David Jahn und Tim Scheerbarth von (#120) ins Ziel. Auf Rang drei folgten Mühlner Motorsport (#124) mit Moritz Kranz und Peter Terting. Die Amateurfahrerwertung gewannen Mustafa Mehmet Kaya und Mike Stursberg mit PRO-Fahrer Gabriele Piana von Black Falcon (#103). Platz zwei in der AM-Wertung ging an Karsten Krämer und Fidel Leib von KKrämer Racing (#112), die an diesem Wochenende von PRO-Fahrer Jan-Erik Slooten unterstützt wurden. Das Podium komplettierten Marcel Hoppe und Tobias Vazquez-Garcia von Mühlner Motorsport (#123), die als bestplatzierte reine AM-Fahrerpaarung auch die Gentlemen-Fahrerwertung gewannen.

Auch in der Cup 3 wiederholten die Klassensieger vom zweiten Wertungslauf ihren Triumph: Joshua Bednarski, Lucas Daugaard und Moritz Oberheim (AVIA W&S Motorsport, #962) beendeten das Abendrennen auf Rang eins, nachdem sie bereits von der Pole-Position in das Rennen gestartet waren. In 25 Rennrunden konnten sie einen Vorsprung von 2:00,893 Minuten auf die zweitplatzierten Edoardo Bugane, Mads Gravsen und Harley Haughton von Sorg Rennsport (#949) herausfahren. Rang drei belegte Adrenalin Motorsport (#930) mit David Griessner, Roland Froese und Stefan Kruse. Froese und Kruse sicherten sich damit auch den Sieg in der Cup 3-Amateurfahrerwertung. Zweite wurden Horst Baumann und Markus Schmickler mit PRO-Fahrer Stefan Schmickler von Schmickler Performance (#950) vor Oleksii Kikireshko und Rüdiger Schicht mit PRO-Fahrer Alexander Fielenbach von Sorg Rennsport (#969). Den Sieg in der Cup 3-Gentlemen-Fahrerwertung sicherte sich das Vater-Sohn-Gespann Constantin Berz und Marcus Berz von Schmickler Performance (#970).

Klassensieger für KKrämer und AVIA W&S am Sonntag

Das Sonntagsrennen war erneut von spannenden Zweikämpfen in beiden Klassen geprägt. Christopher Brück und Michele Di Martino überquerten im KKrämer-Porsche #121 die Ziellinie nach vier Stunden als Führende vor Ben Bünnagel, Arne Hoffmeister und Moritz Kranz (Mühlner Motorsport, #122). Rang drei belegten die Sieger vom Vortag – Jans, Nagelsdiek und Müller (Black Falcon Team 48 Losch, #148), die das Sonntagsrennen von der Poleposition aus starteten. Platz eins und zwei in der Amateurfahrerwertung ging erneut an Kaya / Stursberg mit PRO-Pilot Piana (Black Falcon, #103) sowie Karsten Krämer und Fidel Leib mit PRO-Fahrer Jan-Erik Slooten von KKrämer Racing (#112). „Dieses Wochenende war mit zwei Siegen perfekt. Ich bin froh, Gabriele Piana wieder im Auto zu haben, denn er bringt das Auto in der Cup 2-Klasse, die eine der anspruchsvollsten Klassen ist, definitiv nach vorne”, berichtet Kaya im Anschluss.

Neu auf dem Podium standen am Sonntag Paul Meijer, Tiago Monteiro und Jan Jaap van Roon mit PRO-Fahrer Tom Coronel von Max Kruse Racing (#127). Die siegreiche Fahrerpaarung in der Gentlemen-Fahrerwertung war Ralf-Peter Bonk und Marco van Ramshorst von pb performance (#106).

Unschlagbar in der Cup 3-Klasse an diesem Wochenende waren Bednarski / Daugaard / Oberheim (AVIA W&S Motorsport, #962). Erneut startete das Dreiergespann von der Poleposition aus in das Vier-Stunden-Rennen und sah die Zielflagge 35.933 Sekunden vor Heiko Eichenberg, Fabio Grosse und Patrik Grütter (Sorg Rennsport, #959), die beim Samstagsrennen durch einen unverschuldeten Unfall ausgeschieden waren. „Der Samstag fing mit der Poleposition schon super an und auch das Rennen lief sehr gut für uns – Joshua und Lucas haben einen tollen Job gemacht. Sorg Rennsport hatte leider etwas Pech und fiel nach einem Unfall aus, sodass wir die Führung gut verwalten und ins Ziel bringen konnten. Am Sonntag ging es für uns perfekt weiter. Ich konnte erneut auf die Pole fahren und wir konnten auch das zweite Rennen gewinnen. Jetzt haben wir drei von vier Rennen gewonnen, aber es wird noch eine spannende Saison werden, da die #959 und wir ungefähr die gleiche Pace haben”, fasst Moritz Oberheim zusammen.

Das Podium komplettierten am Sonntag abermals Horst Baumann, Markus Schmickler und Stefan Schmickler von Schmickler Performance (#950). Baumann und Markus Schmickler sicherten sich gleichzeitig wieder den Sieg in der Amateurfahrerwertung. Alex Koch, Niklas Koch und Anton Ruf von Smyrlis Racing (#953) standen als zweitplatzierte erstmals auf dem Treppchen, nachdem sie das Rennen vor Oleksii Kikireshko und Rüdiger Schicht mit PRO-Fahrer Alexander Fielenbach von Sorg Rennsport (#969) beendet hatten. Koch, Koch und Ruf wurden als bestplatzierte reine AM-Fahrerpaarung zusätzlich als Sieger in der Gentlemen-Fahrerwertung gewertet.

PETN-Sonderwertung bei den 24h

Als nächstes stehen für einige Teams und Fahrer der PETN die ADAC Ravenol 24h Nürburgring auf dem Programm. Dort sind die Klassen Cup 2 und Cup 3 nach dem gleichem technischen Reglement wie in der regulären PETN ausgeschrieben. Teams können also ohne Fahrzeugmodifikationen an den Start gehen. Der Langstreckenklassiker auf der Nürburgring-Nordschleife fließt dabei nicht in die PETN-Wertung ein, stattdessen wird eine Sonderwertung ausgeschrieben.