Black Falcon: Drei Podestplätze

Mit drei Podestplätzen und einem Top-10-Resultat hat Black Falcon den fünften Lauf zur VLN beendet. Der Mercedes-AMG GT3 #7 kam als bestplatziertes Black Falcon-Fahrzeug auf dem sechsten Gesamtrang ins Ziel.  Der erste Testeinsatz des neuen Mercedes-AMG GT4 wurde nach einer tollen Vorstellung und wertvollen Erkenntnissen kurz vor Rennende beendet. Die drei Porsche des Black Falcon Team TMD Friction erzielten den zweiten (#420) und dritten (#394) Platz in der Klasse V6 sowie den dritten Rang in der Klasse SP7 (#61).
Das Saisonhighlight der VLN-Saison war geprägt von ständig wechselnden Wetterbedingungen. Nachdem das erste Drittel der sechsstündigen Renndistanz von Sonnenschein und sommerlichen Temperaturen begleitet wurde, sorgte ein ständiger Wechsel zwischen Sonne und Regen während der verbleibenden vier Stunden für schwierige Bedingungen rund um die 24,358km lange Strecke.
Platz sechs für den Mercedes-AMG GT3
Der als Speerspitze des Black Falcon-Aufgebots gestartete Mercedes-AMG GT3 #7 mit Hubert Haupt, Adam Christodoulou und Manuel Metzger ging nach einem nicht optimal verlaufenen Qualifying als Siebter ins Rennen. In der letzten Runde des Zeittrainings wurde Manuel Metzger mehrmals durch Überrundungen an Schlüsselstellen aufgehalten. „Unsere theoretische Bestzeit hätte locker für die Pole-Position gereicht, leider hatten wir in der schnellen Phase des Qualifyings keine freie Runde“, so Metzger. Das Trio verlor zudem in der Anfangsphase des Rennens viel Zeit durch Code-60-Situationen rund um die Nordschleife. Trotz eines Leitplankenkontaktes mit anschließendem Reparaturstopp konnten sich die Fahrer in der zweiten Rennhälfte noch auf dem sechsten Platz nach vorne arbeiten – ein versöhnliches Ergebnis nach einem schwierigen Rennen.
Mercedes-AMG GT4 überzeugt Team und Fahrer trotz Ausfall
Beim ersten Einsatz des brandneuen Mercedes-AMG GT4 kamen Fidel Leib, Stefan Karg, Alexander Toril und Jan Seyffarth nicht ins Ziel. Ein technischer Defekt stoppte das Quartett in der letzten Rennstunde, nachdem das Auto sowohl bei nasser als auch bei trockener Fahrbahn eine hervorragende Performance abgeliefert hatte. Das erste Fazit der Piloten und des Teams fiel dementsprechend sehr positiv aus.
Pole-Position und drei Podestplätze für das Black Falcon Team TMD Friction
Für das Black Falcon Team TMD Friction gab es bereits nach dem Qualifying allen Grund zur Freude: Aurel Schoeller erzielte in der letzten Runde der Session die schnellste Zeit in der Klasse V6 und sicherte damit dem Porsche 911 Carrera (#394) und seinen Teamkollegen Thomas Bolz, Olaf Schlüter und Miguel Toril die Pole-Position. Das Schwesterauto, der Porsche 911 Carrera (#420) mit Alexander Akimenkov, Axel König, Norbert Schneider und Vasilii Selivanov, qualifizierte sich für Startplatz drei der Klasse. Das dritte Fahrzeug des Black Falcon Team TMD Friction, der Porsche 911 GT3 Cup von Jürgen Bleul, „Takis“ und Carsten Knechtges, ging von Platz fünf der Klasse SP7 ins Rennen.
Bereits in der Anfangsphase des Sechsstundenrennens startete Jürgen Bleul am Steuer des für die Nordschleife optimierten Porsche eine bemerkenswerte Aufholjagd. Während eines fehlerfreien Rennens arbeiteten sich Bleul, „Takis“ und Knechtges über 40 Positionen im Gesamtklassement nach vorne und durften sich schließlich über Klassenrang drei freuen. In der V6 tauschten die beiden Porsche 911 Carrera die Reihenfolge aus dem Qualifying. Akimenkov, König, Schneider und Selivanov beendeten das VLN-Saisonhighlight auf Platz zwei, dicht gefolgt von Bolz, Schlüter, Schoeller und Toril, die mit Rang drei in der Klasse V6 einen weiteren Podestplatz für Black Falcon erzielten und damit das hervorragende Teamergebnis bestätigten.
Alexander Böhm – Geschäftsführer Black Falcon
„Obwohl wir in mit dem Mercedes-AMG GT3 einen Podestplatz verfehlt haben, bin ich mit unserem Teamergebnis wirklich sehr zufrieden. In einem wetterbedingt überaus anspruchsvollen Rennen haben Fahrer und Team einen kühlen Kopf bewahrt. Alle fünf Fahrzeuge haben das Rennen ohne größere Blessuren überstanden. Der Mercedes-AMG GT4 lief bis zum späten Ausfall, der durch ein Sensorproblem ausgelöst wurde, ebenfalls perfekt und hat die Fahrer nachhaltig beeindruckt. Dieses Auto ist eine tolle Bereicherung für den Mercedes-AMG Kundensport!“