Das Team Manheller Racing im MSC Adenau e.V. hat am vergangenen Samstag bei der VLN einen weiteren Sieg in der Serienklasse V4 einfahren können. Nach einem langen Dreikampf an der Spitze setzte sich das Fahrerduo Marcel Manheller und Carsten Knechtges knapp gegen den Wettbewerb durch. Damit verteidigt Manheller die Führung in der Produktionswagenmeisterschaft und übernimmt auch die Spitze in der VLN-Tabelle. „Das war ein hartes Rennen mit vielen Unfällen. Wir sind froh, das Auto heil durchgebracht zu haben“, erklärte Marcel Manheller.
Im Training sah es allerdings noch nicht nach einem erfolgreichen Tag aus: Mehr als Platz vier war für das Duo Manheller/Knechtges nicht drin. Nach der Startphase fanden die Fahrer gut ins Rennen und bleiben zunächst auf Abstand zur Spitze. „Wir waren von der Performance der Konkurrenz diesmal sehr beeindruckt“, so Manheller. In der zweiten Rennhälfte konnte sich der BMW sukzessive mit konstanten Rundenzeiten und schnellen Boxenstopps nach vorne arbeiten und kurz vor Ende die Führung übernehmen. Das Rennen wurde schließlich nach einem Unfall verfrüht abgebrochen, der Sieg war somit sicher.
Der WWS-BMW M3 mit Kurt Strube und Stefan Manheller startete von der Pole-Position ins Rennen und erreichte letztenendes Platz zwei in der Klasse SP6, zudem die schnellste Runde der Klasse in 9:01,610. Manheller-BMW #3 mit Kai Noeske/Andreas Schmidt konnte nach einem Reifenschaden noch eine Zieleinkunft feiern. „Ich habe noch nie so viel Schrott auf der Nordschleife gesehen, da musste man Slalom fahren“, bemerkte Noeske. Das vom Team betreute Toyota GT86-Cup-Fahrzeug mit Lucian Gavris, Dale Lomas und Werner Gusenbauer erkämpfte nach einem Krümmerschaden noch einen fünften Platz in der Klasse CUP4.
„Ein ausgezeichnetes Gesamtergebnis, dank einem perfekten Auto, einem professionellen Team und natürlich einem schnellen Fahrerduo“, zog Teamchef Stefan Manheller Bilanz. Es folgen nun noch zwei Läufe in der VLN. Am siebten Oktober ist das Team wieder auf der Strecke.