„Nach dem schwachen Saisonauftakt hätte ich nicht gedacht, dass wir nach dem siebten VLN-Lauf noch um die Meisterschaft kämpfen. Michael Schrey hat mit dem BMW M235i Racing Cup wieder eine herausragende Vorstellung gezeigt und sich in dieser starken Klasse zum fünften Mal hintereinander durchgesetzt“, freute sich Michael Bonk, Teamchef von Bonk motorsport, nach dem Wochenende.
Im Training bei guten äußeren Bedingungen stellte Schrey den BMW auf Position zwei. „Ich habe auf eine weitere schnelle Runde verzichtet, Rang zwei war gut genug.“ Im Rennen gab es von Beginn an einen harten Kampf um die Spitzenplätze. Schrey meinte: „Das hat Spaß gemacht. Die Kämpfe waren alle fair, das war richtig guter Motorsport.“ Im letzten Renndrittel setzte sich dann der Bonk-BMW an die Spitze. Das bedeutete den fünften Saisonsieg, denn 27 Minuten vor dem Ende entschied die Rennleitung, das Rennen aus Sicherheitsgründen zu beenden. Zwischen der Fuchsröhre und dem Adenauer Forst gab es einen Unfall mit vier Fahrzeugen. Es wurde keiner verletzt, jedoch befanden sich Schmutz und Fahrzeugteile auf der Strecke. Bonk: „Das Team hat wieder perfekt funktioniert. Der Fahrer hat keinen Fehler gemacht und die Boxenstopps waren wie gewohnt schnell. So kann es bei den nächsten beiden Läufen weitergehen.“
Der Audi RS3 LMS TCR in der TCR-Klasse mit Herrmann Bock und Jürgen Brettschneider am Steuer erlebte einen schwierigen Renntag. Im Training reichte es nur zu einem hinteren Startplatz in Klasse und im Rennen kam das Duo auch nicht recht in Fahrt. Zwischenzeitlich verlor der Motor an Leistung und lief mehrmals nur im Notprogramm. Zur Zeit des Abbruchs stand der Audi gerade in der Box, um ein defektes Radlager zu ersetzen. Am Ende wurde der Bonk-TCR auf Platz sechs in der Klasse gewertet. Bonk sagt: „Wir haben wieder einiges gelernt, sind aber noch nicht so weit, wie wir gerne wären. Die Konkurrenz ist uns immer noch etwas voraus.“
Der unter Bonk-Bewerbung fahrende Peugeot 308 Racing Cup von Jürgen Nett/Achim Nett/Bradley Philpot sah in der TCR-Klasse auf Platz fünf die Ziellinie. „Wir waren heute gut unterwegs und hätten durchaus einen Podiumsrang holen können. Aber durch einen defekten Sensor haben wir fast fünf Minuten in der Box verloren“, so Jürgen Nett.