Schweres Rennen für Manheller

[Teaminfo] Das Team Manheller Racing im MSC Adenau e.V. hat am vergangenen Samstag beim dritten Lauf zur VLN auf dem Nürburgring einen vierten Platz erreicht. Kurt Strube und Stefan Manheller konnten auf dem neu aufgebautem WWS-BMW in die Nähe des Podiums der Klasse SP8 fahren. Die beiden BMW E90 aus der Klasse V4 beendeten das Rennen nach Unfällen nicht. Marcel Manheller und Carsten Knechtges verlieren so vorerst den zweiten Gesamtrang in der VLN-Tabelle. „Das haben wir uns natürlich anders vorgestellt, gerade bei so vielen Teilnehmern wären die Punkte sehr wichtig gewesen“, sagte Teamchef Manheller.
Im morgendlichen Zeittraining sah es zunächst nach einem erfolgreicheren Ausgang aus: Mit hauchdünnem Vorsprung sicherte sich das Duo Manheller/Knechtges Startplatz eins vor 21 Wettbewerbern in der Klasse. Das Schwesterfahrzeug mit Markus Fischer, Marco Zabel und Jens Noeske qualifizierte sich auf Rang zehn. Im Rennen konnte Manheller die Führung zunächst behaupten. Im dritten Umlauf war das Rennen für den Piloten aus Döttingen mit einem Unfall im Brünnchen vorbei. Für Markus Fischer endete dieser VLN-Lauf bereits eine Runde früher im Kiesbett: „Ich bin beim Anbremsen von der Strecke geschoben worden“, sagte Fischer. „Die Schäden sind gering, aber wir konnten nicht weiterfahren“. Beim Team Manheller/Strube lief das Rennen dagegen wie geplant, der WWS-BMW erwies sich als zuverlässig.
Auf die Meisterschaft hat das Resultat derweil noch wenig Einfluss, da hier nicht alle Rennen gewertet werden, sondern nur die besten sieben von neun. „Wenn das Ergebnis von heute gestrichen-, und bei den anderen das schlechteste Resultat abgezogen wird, sind wir immer noch Gesamtdritter in der Wertung“, erklärte Manheller. Jetzt müssten aber die beschädigten Fahrzeuge in kurzer Zeit wieder einsatzbereit gemacht werden. Der nächste Einsatz der Truppe ist schon in zwei Wochen; dann steht das VLN-Heimrennen des MSC Adenau, die 49. Adenauer ADAC Rundstrecken-Trophy, auf dem Programm.