[Teaminfo] Mit zwei Gesamtsiegen hintereinander und einer ausgiebigen Sommerpause im Rücken blickt Frikadelli Racing dem Höhepunkt der VLN-Saison auf der Nordschleife ebenso entspannt wie mit hohen Erwartungen entgegen: Das Porsche-Kundenteam aus Barweiler am Fuße des Nürburgrings möchte beim sechsstündigen Ruhr-Pokal-Rennen den Hattrick komplettieren und mit einer weiteren Topplatzierung die zweite Hälfte der VLN 2018 eröffnen. Pilotiert werden die beiden Frikadelli-Porsche von bewährtem Personal: Den 911 GT3 R mit der Startnummer 30 teilen sich am Samstag Felipe Laser, Lance David Arnold und Teamchef Klaus Abbelen. Am Steuer der Startnummer 31 wechseln sich Norbert Siedler und Alex Müller ab. Möglicherweise erhalten sie durch Felipe Laser zusätzliche Unterstützung.
Die fünfwöchige Unterbrechung seit dem vierten VLN-Saisonlauf hat Frikadelli Racing einerseits dafür genutzt, die Batterien wieder aufzuladen. Andererseits wurden aber auch beide Porsche komplett zerlegt und revidiert. Hinzu kamen ausführliche Fahrwerkstests auf dem hochmodernen 7-Post-Fahrdynamik-Prüfstand von KW automotive, mit denen das Team auch auf die jüngste BoP-Anpassung für den Porsche 911 GT3 R reagiert hat: Die Rennwagen müssen mit einem um 20 Kilogramm höheren Mindestgewicht an den Start gehen. Bereits am Freitag stehen weitere Testfahrten auf dem Nürburgring auf dem Programm.
„Nach zwei VLN-Siegen in Folge sind wir nun die Gejagten“, weiß Teamchef Klaus Abbelen. „Trotz der 20 Kilogramm, die wir für das Sechsstundenrennen zuladen müssen, wollen wir natürlich auch weiterhin an der Spitze bleiben. Wir versuchen, es den anderen so schwer wie möglich zu machen – auch dem neuen 911 GT3 R, dessen Performance wir aufmerksam beobachten werden.“