ProSport: Brundle auf dem Weg zum A-Permit

[Teaminfo] Alex Brundle, Sohn des ehemaligen Formel-1-Piloten Martin Brundle, und Michele Beretta, Lamborghini-Pilot aus dem ADAC GT Masters, sind dem „Nordschleifenführerschein“ – dem so genannten A-Permit – einen großen Schritt nähergekommen. Drei von vier Stufen auf dem Weg zur uneingeschränkten Vollgas-Lizenz für die anspruchsvolle Nordschleife des Nürburgrings haben sie bereits erreicht. Mit Unterstützung von Prosport Performance erledigten die beiden sowohl die Theorie am Donnerstag vor dem achten VLN-Lauf als auch die „Fahrprüfung“ am Freitag. Am Samstag absolvierten Alex Brundle und Michele Beretta dann den ersten Teil der geforderten Rennrunden, mit dem vierten Rang unter neun Klassenstartern auch innerhalb des vorgeschriebenen 75-Prozent-Fensters.
„Es hat unglaublich viel Spaß gemacht. Es lief richtig gut“, sprudelte es nach dem Rennen aus Alex Brundle (28) heraus, der 2017 die 24 Stunden von Le Mans als Gesamtdritter beendete. „Prosport hat einen großartigen Job gemacht, uns prima durch die Permit-Stationen hindurch unterstützt.“ Auch mit dem vergleichsweise leistungsschwachen Porsche Cayman V5 fanden sich beide Piloten gut zurecht und lieferten im Vier-Stunden-Rennen konstant schnelle Rundenzeiten. „Die Nordschleife und diese Langstreckenrennen sind etwas ganz Besonderes, einfach einzigartig. Und es ist eine gute Erfahrung, sich mit einem Fahrzeug wie dem Cayman aus einer so genannten kleinen Klasse an die Besonderheiten der Strecke, den teilweise turbulenten Verkehr und die spezifischen Regeln zu gewöhnen“, äußerte Michele „Mike“ Beretta (23). Klar, dass sich die beiden Rennfahrer auf das VLN-Finale am 20. Oktober freuen, wenn sie mit dem Prosport-Cayman V5 den vierten und letzten Teil für das A-Permit in Angriff nehmen.
US-Duo Maiman/Uglum scheiden mit Hinterachsdefekt aus
Für Grant Maiman und John Uglum lief es beim achten VLN-Lauf dagegen leider nicht nach Plan. Bei ihrem dritten Einsatz mit dem Porsche Cayman Pro4 musste das US-Duo dem kompletten Teilnehmerfeld aus der Boxengasse hinterher starten, weil beide Fahrer im Training wegen Flaggen-Vergehen bestraft worden waren. Im turbulenten Rennen zeigten Grant Maiman und John Uglum erneut eine tadellose Leistung und rollten das Feld von hinten auf. Als sie nach zwölf Rennrunden bereits wieder auf dem dritten Klassenrang geführt wurden und der nächste Pokal in Reichweite war, bedeutete ein Defekt an der Hinterachse jedoch das vorzeitige Aus. Teamchef Christoph Esser: „Grant und John haben sich erneut gesteigert und einmal mehr keinen Kratzer ins Auto gefahren. Umso mehr bedauern wir den Ausfall. Wir würden uns freuen, wenn beide 2019 wieder am Start wären.“