PROsport: Kein Happy-end in der "Grünen Hölle"

[Teaminfo] Vor der eindrucksvollen Kulisse von 230.000 Zuschauern entlang der legendären Nordschleife entwickelte sich die 47. Auflage des ADAC TOTAL 24h-Rennen bei besten Witterungsbedingungen zu einem Motorsport-Spektakel der Extra-Klasse, das an Spannung und atemberaubenden Szenen kaum zu überbieten war. Auch die beiden Aston Martin Vantage GT4 von PROsport Performance bereicherten das hochkarätige Starterfeld. Doch beim Debüt der britischen Sportwagen gab es für das Team aus Wiesemscheid am Nürburgring dieses Mal kein Happy-end in der „Grünen Hölle“.
Zwar kamen beide GT4-Sportwagen durch die Nacht, aber bevor der Sonntag so richtig erwacht war, schieden beide aus. Nach knapp 13 Stunden bedeutete ein technischer Defekt im Bereich der Turbolader das vorzeitige Ende für die #68 mit Jörg Viebahn, Nicolaj Möller-Madsen und Joonas Lappalainen. Drei Stunden später musste auch die #76 mit Christoph Breuer, Kay van Berlo, Alexander Miesund Mike David Ortmann nach einem Kontakt mit der Streckenbegrenzung abgestellt werden.
Teamchef Christoph Esser:„Gratulation an Ernst Moser! Wir freuen uns sehr für das siegreiche Team von Phoenix Racing, mit dem uns eine angenehme Zusammenarbeit verbindet. Wenn oder wäre–all das gilt nicht für uns. Es war schnell klar, dass das nicht unser Rennen werden würde, zu früh kamen die ersten Rückschläge. Wir haben im Debriefing bereits eine Aufgabenliste für 2020erstellt. Darauf freuen wir uns heute schon.“
Nicolaj Moller-Madsen (#68): „Ein tolles Rennen! Ich habe mich im Auto großartig gefühlt. Ohne Probleme hätten wir ein Wort um den Klassensieg mitreden können. Danke an PROsport und an meine beiden Teamkollegen.“
Joonas Lappalainen (#68): „Auf jeden Fall war das Rennen eine Enttäuschung für uns. Wir hatten ein ausgewogenes Auto für das Rennen und alle Chancen, um eine Top-Platzierung in der SP10-Klasse zu kämpfen. Das Glück war jedoch nicht auf unserer Seite. Die gesamte 24h-Veranstaltung ist unglaublich: Die zahlreichen Fans und die Atmosphäre sind wirklich einzigartig.“
Alexander Mies (#76): „Ein ganz dickes Dankeschön geht an Chris Esser für dieses Projekt und an die Mechaniker, denn wir haben denen kein leichtes Wochenende bereitet. Vor allem in der Nacht haben alle vier Fahrer durchgängig Zeit gut gemacht. Als wir wieder eine realistische Chance auf das Podium hatten, passierte der Unfall. So erbarmungslos ist die Nordschleife.“
Kay van Berlo (#76): „Die fünf Tage am Nürburgring waren sehr intensiv und lehrreich. Ich bin definitiv beeindruckt von all den vielen Fans rund um die Nordschleife. Natürlich bin ich zutiefst enttäuscht, dass ein Fehler von mir uns einen potenziellen Podiumsplatz gekostet hat. Ein großes Dankeschön an alle im Team von PROsport und natürlich an meine Teamkollegen.“