Mathol Racing: Platz 1 und 2 in der Cayman-Klasse

[Teaminfo] Mathol Racing reiste zum 47. ADAC TOTAL 24h-Rennen auf dem Nürburgring mit einer schlagkräftigen Gruppe an. Teamchef Mattias Holle über das Ergebnis: „Das 24h-Rennen ist der Höhepunkt der Langstreckensaison auf dem Nürburgring. Diesmal haben wir drei Porsche an den Start geschickt. Unser Ziel, einen Klassensieg zu holen, haben wir erfolgreich umgesetzt. Es wäre sogar ein zweiter Klassensieg möglich gewesen, aber leider hat uns da ein wenig das Glück gefehlt.“
In der Klasse V6 ging der Zimmermann-Porsche Cayman S mit dem Trio Wolfgang Weber/Daniel Schwerfeld/Roberto Falcon an den Start. Fahrer und Auto zeigten sich in Topform und belegten nach dem Training mit einer Rundenzeit von 9.44,931 Minuten Position 3 in der Klasse. Teamchef Holle dazu: „Die Zeit war o.k. Im Rennen zeigte sich aber schnell, dass noch deutlich bessere möglich waren.“
Nach sechs Stunden lag das Zimmermann-Auto in der Klasse klar in Führung. Doch manchmal entscheidet das Rennglück über Erfolg oder Misserfolg bei einer Veranstaltung. Durch eine missverständliche Situation auf der Döttinger Höhe wurde der Zimmermann-Cayman in einen kapitalen Unfall verwickelt und aus dem Rennen eliminiert. Teamchef Holle sagt: „Zum Glück ist nicht mehr passiert. Roberto Falcon konnte das Krankenhaus schon nach einer Nacht wieder verlassen. Trotzdem war es sehr schade, denn wir waren auf dem Weg zu einem souveränen Klassensieg beim 24h-Rennen.“
In der Klasse Cayman GT4 Trophy trat Mathol Racing mit zwei Autos an. Marc Keilwerth/Marcos Adolfo Vazquez/Rüdiger Schicht/„Montana“ fuhren mit dem neuen Modell (718), Henning Cramer/Thorsten Held/„Max Walter von Bär“/Jörg Kittelmann pilotieren das Vorjahresmodell des Porsche Cayman GT4 (981). Beide Mathol-Porsche kamen ohne Probleme über die Distanz. Am Ende siegten Keilwerth/Vazquez/Schicht/„Montana“ in der Klasse Cup 3 (neues Modell 718). Dabei fuhr das Quartett mit 9.06,636 Minuten auch noch die schnellste Rennrunde der Klasse. Das zweite Mathol-Auto belegte Rang 5 und fuhr dadurch auf Platz 2 in der Klasse der älteren Cayman-Generation (981).
Fazit von Teamchef Holle: „Mit Ausnahme des Unfalls des Zimmermann-Porsche haben wir ein großartiges Wochenende erlebt. Aber manchmal muss man auch kleinere Rückschläge verkraften. Auf jeden Fall hat das gesamte Mathol-Team großartige Arbeit geleistet.“