[Teaminfo] Black Falcon hat bei der 47. Auflage des 24h-Rennens auf dem Nürburgring den zweiten Gesamtrang erzielt. Maximilian Buhk, Hubert Haupt, Thomas Jäger und Luca Stolz sicherten sich mit dem Mercedes-AMG GT3 in einem actionreichen Rennen zunächst Gesamtrang drei, das Ergebnis wurde jedoch nachträglich vom veranstaltenden ADAC mit der Disqualifikation des bis dahin zweitplatzierten Porsche Startnummer 911 zugunsten von Black Falcon korrigiert.
In der Klasse SP10 gewannen Marek Böckmann, Yannick Mettler, Tobias Müller und Tristan Viidas mit dem Mercedes-AMG GT4 #70. Das Quartett lieferte sich über fast die gesamte Renndauer ein hochspannendes Duell um die Klassenführung. Bei den Produktionswagen der Klasse V6 feierte Black Falcon sogar einen Doppelsieg: Alexander Akimenkov, Ronny Lethmate, Carlos Rivas und Vasilii Selivanov gewannen mit dem Porsche 991 Carrera #133, ihre Teamkollegen Christoph Hoffmann, Carsten Palluth, Tobias Wahl und Robert Woodside überquerten die Ziellinie im baugleichen Auto mit der #132 auf Platz zwei. In der Klasse SP7 sicherten sich Peter Ludwig, Maik Rosenberg, „Takis“ und Dennis Trebing den dritten Platz. Der AMG GT4 #46 von Stefan Karg, Mustafa Mehmet Kaya, Reinhold Renger und Mike Stursberg kam in der SP8T nach einer unverschuldeten Kollision auf Platz sechs ins Ziel. Die beiden Mercedes-AMG GT3 mit den Startnummern 2 und 6 schieden durch Unfälle vorzeitig aus.
Ereignisreiches Rennen und Happy End für das Mercedes-AMG Team BLACK FALCON
Die Black Falcon GT3-Abteilung schickte gleich drei werksunterstütze Mercedes-AMG GT3 an den Start. Am Steuer des orangefarbenen AM-Solutions-AMG mit der Startnummer 2 sicherte Maro Engel sich und seinen Fahrerkollegen Adam Christodoulou, Manuel Metzger und Dirk Müller mit einer Rundenzeit von 8:10.910 Minuten die Pole-Position im Top-Qualifying am Freitagabend. Nach einem starken Auftakt gab die #2 in den ersten 8 Rennstunden das Tempo an der Spitze vor und führte das Rennen fast durchgängig an. Eine Kollision zerstörte nach Einbruch der Dunkelheit alle Titelträume, der AMG wurde mit Lenkungsbruch in der Box abgestellt.
Patrick Assenheimer, Yelmer Buurman, Nico Bastian und Gabriele Piana starteten mit dem AMG GT3 #6 von Position sechs und waren über das gesamte Rennen in den Top-10 zu finden. Als am Sonntagmorgen gleich mehrere GT3-Fahrzeuge an der Spitze des Feldes ausfielen kämpfte man kurzzeitig sogar um den Gesamtsieg, ehe auch hier ein Unfall zwei Stunden vor Schluss alle Siegträume frühzeitig beendete.
Der dritte AMG GT3 von Maximilian Buhk, Hubert Haupt, Thomas Jäger und Luca Stolz ging von Startposition acht ins Rennen. Das Vierergespann absolvierte ein fehlerfreies Rennen und kämpfte sich speziell in der zweiten Rennhälfte Stunde um Stunde weiter nach vorne. Schlussendlich überquerte die Startnummer 3 den Zielstrich auf Gesamtposition drei. Durch die Disqualifikation des bis dahin zweitplatzierten Porsche Startnummer 911, rutschte das Team einen Platz nach vorne.
Hattrick und Top-20 im Gesamtklassement für den AMG GT4 des Black Falcon Team Identica
In der Klasse SP10 für GT4-Fahrzeuge erlebten Marek Böckmann, Yannick Mettler, Tobias Müller und Tristan Viidas ein hochspannendes Rennen im Kampf um den Klassensieg. Nach durchwachsenem Qualifying nur von Klassenrang sechs gestartet, eroberte die Mannschaft des Disqualifikation des bis dahin zweitplatzierten Porsche Startnummer 911 Team Identica noch vor Einbruch der Nacht die Klassenführung. Im Rennverlauf entwickelte sich ein intensiver Zweikampf mit dem später zweitplatzierten BMW M4, der sich als Folge der harten Fahrweise einen Radlagerschaden einhandelte. Die Black Falcon -Piloten fuhren hingegen wesentlich materialschonender und konnten schließlich am Sonntagvormittag den entscheidenden Vorsprung herausfahren. Am Ende eines blitzsauberen Rennens standen ein hervorragender 17. Platz im Gesamtklassement sowie der Klassensieg zu buche, für Black Falcon war es in der prestige-trächtigen Klasse SP10 der GT4-Fahrzeuge nach 2017 und 2018 bereits der dritte Klassensieg in Folge.
Doppelsieg und fünfter Klassensieg in Folge für das Black Falcon Team Textar
Bei den Produktionswagen der Klasse V6 holten Alexander Akimenkov, Ronny Lethmate, Carlos Rivas und Vasilii Selivanov mit dem Porsche 991 Carrera #133 für das Black Falcon Team Textar den fünften Klassensieg beim 24h-Rennen Nürburgring in Folge. Seit dem Jahr 2015 ist Black Falcon damit in der schnellsten Produktionswagen-Klasse ungeschlagen. Erstmals gelang in 2019 sogar der Doppelsieg: Christoph Hoffmann, Carsten Palluth, Tobias Wahl und Robert Woodside sorgten mit Platz zwei im Schwesterauto #132 für ein perfektes Teamergebnis. Bereits im Qualifying sorgten die Piloten mit der Pole-Position und Startplatz drei für eine hervorragende Ausgangssituation. Dank einer hervorragenden Performance von Fahrern und Team liefen die bewährten 911er absolut problemlos und dominierten das Rennen schon ab den Abendstunden nach Belieben.
Klassenpodium für den „Breitbau“-Porsche des Black Falcon Team Textar
In der stark besetzten Klasse SP7 bestritten Peter Ludwig, Maik Rosenberg, „Takis“ und Dennis Trebing das 24h-Rennen im Porsche 991 GT3 Cup MR II. Der spektakulär auftretende Textar-„Breitbau“ ging von Klassenrang fünf ins Rennen und fuhr im Laufe der ersten Rennstunden bis auf Platz zwei vor. Diese Platzierung verlor man erst als ein Problem an der hinteren Radaufhängung die Mannschaft in den Morgenstunden weit zurückwarf. Dank guter Rundenzeiten kämpfte sich das Quartett im Anschluss wieder bis auf Position drei nach vorne. Neben dem dritten Rang in der Klasse sicherten sich Ludwig, Rosenberg, Takis und Trebing ein Top-25 Resultat im Gesamtklassement.
Unverschuldeter Unfall verhindert Top-Resultat für das Black Falcon Team Knuffi
Für Stefan Karg, Mustafa Mehmet Kaya, Reinhold Renger und Mike Stursberg hielt das 24h-Rennen eine Achterbahn der Gefühle bereit. Nach einer starken Vorstellung im Qualifying stand das Quartett mit dem Knuffi-AMG GT4 auf der Pole-Position in der Klasse SP8T. Die ersten Stunden verliefen ohne Probleme und das Team festigte die Führung mit jeder Runde, ehe der AMG kurz vor Einbruch der Dunkelheit unverschuldet von einem anderen Fahrzeug getroffen und aufgrund einer gebrochenen Radaufhängung aus dem Rennen befördert wurde. Nach einer über dreistündigen Reparatur schickte die Boxenmannschaft das Auto zurück auf die Strecke. Das restliche Rennen verlief ohne Zwischenfälle, sodass die Startnummer 46 nach 24 Stunden immerhin noch auf Klassenrang 6 und Gesamtposition 71 von 155 gestarteten Fahrzeugen ins Ziel kam.
Sean Paul Breslin (Teamchef Mercedes-AMG Team Black Falcon): „Wir wussten von Anfang an dass das Rennen in diesem Jahr wieder sehr herausfordernd werden würde. Der Ausfall der #2 und #6 war natürlich sehr ärgerlich, besonders weil beide Fahrzeuge zum jeweiligen Zeitpunkt sehr gute Chancen auf ein Podium-Resultat oder sogar den Gesamtsieg hatten. Dennoch können wir mit dem Ergebnis zufrieden sein – wir standen beim härtesten 24h-Rennen der Welt auf der Pole-Position und im Ziel erneut auf dem Podium, zudem holten wir zum siebten Mal in Folge das beste Ergebnis aller Mercedes-AMG Fahrzeuge bei den 24h Nürburgring.“
Alexander Böhm (Geschäftsführer Black Falcon GmbH & Co. KG): “Ich bin mit dem Ergebnis und der Leistung unseres Teams sowohl auf- als auch neben der Rennstrecke äußerst zufrieden. Wir waren sowohl in der Gesamtwertung als auch in den vier weiteren Klassen, in denen wir in 2019 angetreten sind, von Beginn an sehr konkurrenzfähig. Wie bereits in den letzten fünf Jahren konnten wir auch in 2019 wieder zwei Klassensiege beim 24h Rennen Nürburgring einfahren – das war besonders aufgrund der extrem hohen Ausfallquote alles andere als selbstverständlich. Unsere Fahrer sowie die Boxenmannschaft haben einen exzellenten Job gemacht! Ein großes Lob gilt auch unserer Event-Mannschaft: Im Laufe der 24h-Woche haben wir über 400 Gäste und Mitarbeiter an fünf verschiedenen Locations verpflegt, informiert und unterhalten. Last but not least gilt unseren Partnern aus der Industrie ein großes Dankeschön, die unseren erfolgreichen Auftritt bei dieser internationalen Großveranstaltung überhaupt erst möglich gemacht haben.“