[Teaminfo] Sven Müller und Patrick Pilet konnten sich über den stark erkämpften zweiten Platz beim Finale der VLN Langstreckenmeisterschaft auf dem Nürburgring nicht lange freuen: Wegen eines Vergehens in einer „Code-60-Zone“ erhielt das Falken-Team eine nachträgliche Zeitstrafe und fiel vom zweiten auf den siebten Platz zurück. Ein unschöner Schluss eines eigentlich sehr erfolgreichen Renntages.
Vom 13. Startplatz kommend kämpften sich die Porsche-Werksfahrer Sven Müller (GER) und Patrick Pilet (FRA) durch das 164 Fahrzeuge umfassende Teilnehmerfeld. Dabei beeindruckte die Falken-Mannschaft einmal mehr mit der guten Performance der eigenen Reifen, die mit dem Porsche 911 GT3 R der neuen Generation eine perfekte Einheit bilden.
Kurz vor Rennende kam es im Streckenabschnitt „Karussell“ jedoch zum entscheidenden Zwischenfall. In einer sogenannten „Code-60-Zone“, in der alle Fahrzeuge maximal 60 km/h fahren dürfen, fuhr der Porsche mit der Startnummer #4 einige Stundenkilometer zu schnell. In solchen Fällen ist die Rennleitung, auch bei geringsten Überschreitungen, unerbittlich und verhängte eine Zeitstrafe von 185 Sekunden. Müller / Pilet fielen dadurch auf den siebten Platz zurück.
„Schade, dass wir den zweiten Platz nicht behalten durften. So sind die Regeln, selbstverständlich akzeptieren wir die Entscheidung. Schließlich schmälert dies unsere Leistung auf der Strecke keineswegs, das Auto war heute sehr schnell unterwegs. Unser Dank gilt Porsche und den beiden Piloten, die uns, bei diesem ursprünglich nicht geplanten Rennen, tatkräftig unterstützt haben“, sagte Stefanie Olbertz, verantwortlich für das Motorsportengagement von Falken, abschließend.