Mathol Racing setzt voll auf Porsche

Mathol Racing bringt für das 24h-Rennen auf dem Nürburgring sechs Porsche in die Eifel. Teamchef Matthias Holle: „Das ADAC Total 24h-Rennen bringt in diesem Jahr für uns zahlreiche Neuigkeiten. Durch den späten Termin werden wir deutlich länger bei Dunkelheit fahren. Und erstmals in unserer Teamgeschichte setzten wir nur Fahrzeuge des Fabrikats Porsche ein.“

Beim 24h-Rennen startet Mathol Racing mit drei Porsche Cayman in drei verschiedenen Klassen. In der Klasse V3T fährt der schnelle Zimmermann Porsche 718 Caymann S (Startnummer 85). Als Fahrer sind die Zimmermann-Stammpiloten Wolfgang Weber und Alex Fielenbach sowie Sebastian Schäfer und Immanuel Vinke vorgesehen.

Den Zimmermann-Porsche Cayman S (Startnummer 132) in der Klasse V6 steuern drei bekannte Namen. Routinier Wolfgang Kaufmann fährt zum 25. Mal das 24h-Rennen auf dem Nürburgring. Bestes Resultat für Kaufmann, der 1987 seinen ersten Eifelmarathon bestritt, war ein zweiter Platz 1993. An seiner Seite treten zwei Neulinge an. Der Spanier Andy Souček ist ein erfahrener und schneller GT3-Pilot. Der Bentley-Werksfahrer schnupperte als Testfahrer sogar schon Formel-1-Luft. Der junge Franzose Dorian Boccolacci fährt aktuell in der ADAC GT Master einen Mercedes GT3 von Zakspeed und gilt als schnelle Nachwuchshoffnung in der GT3-Szene. Beide Piloten geben ihr Debüt in der Eifel, waren allerdings in der vergangenen Saison schon für Mathol Racing auf dem Nürburgring unterwegs.

Darüber hinaus setzt das Team aus Diez auch noch einen Porsche Cayman GT4 CS in der Klasse Cup 3 ein. Rüdiger Schicht/„Montana“/Daniel Bohr/Philippe Haezebrouk steuern den Cayman mit der Startnummer 301.

Den Auftakt für das Rennwochenende bildet die Rundstrecken-Challenge Nürburgring. Dort tritt Mathol Racing mit zwei Porsche Cayman an. In der Klasse V6 fährt Joachim Spehr, Sascha Prüter fährt einen GT4 Trophy in der Cayman-Cup-Klasse.

Auch beim Rennen der ADAC 24h-Classic ist Mathol Racing vertreten. Unter der Flagge des Teams aus Diez startet ein Porsche 928 S mit Jörg Bratke und Oliver Louisoder am Steuer.

Teamchef Matthias Holle: „Das VT3-Auto ist gut besetzt, der Klassensieg sollte möglich sein. Mit dem topbesetzten V6-Cayman wollen wir einmal testen, was mit einem seriennahen Fahrzeug bei einem 24h-Rennen möglich ist. Wir wollen alle Autos ins Ziel bringen. Wenn dann noch Klassensiege dabei herausspringen, sind wir zufrieden.“