Beim ADAC TOTAL 24h-Rennen herrscht in diesem Jahr eine besondere Atmosphäre. Alle Beteiligten sind froh, dass der Langstreckenklassiker überhaupt ausgetragen werden kann. Auch wenn dies bedeutet, dass nur wenige Zuschauer an die Strecke kommen dürfen und sich alle im Fahrerlager und rund um die Strecke an die Auflagen zur Eindämmung des Coronavirus halten müssen. Alle Bereiche des 24h-Rennens sind davon betroffen und bereiteten sich teilweise über Wochen auf diese Herausforderung vor.
Backup-Lösung
Die Verantwortlichen beim 24h-Rennen mussten sich nicht nur Gedanken zur Reduzierung der Infektionsmöglichkeiten machen, sondern auch Pläne für den Fall erarbeiten, dass Mitwirkende erkranken und ausgetauscht werden müssen. So ist man zum Beispiel auch darauf vorbereitet, dass alle Sportwarte von einem Streckenposten abgezogen werden müssten. Um genügend Ersatzkräfte in der Hinterhand zu haben, rief der ADAC in einer Facebook-Aktion Sportwarte anderer Strecken dazu auf, beim 24h-Rennen mitzuhelfen. Die Helfer wurden anschließend für die Besonderheiten der Nordschleife geschult, um jederzeit eingesetzt werden zu können.
Zudem haben sich weitere ehrenamtliche Helfer gemeldet, die zu Hause bleiben und im Notfall Funktionen innerhalb der Organisation übernehmen – zum Beispiel in der Fahrerlager-Organisation oder als Marshall in der Boxengasse und Startaufstellung. Die Sportwarte des ADAC Nordrhein sind die besonderen Covid-19-Maßnahmen bereits gewöhnt. Sie wurden an den beiden DTM-Wochenende eingesetzt und werden auch bei der Formel 1 am Nürburgring sein.