Bonk: Alle Ziele erreicht

[Teaminfo] Michael Bock, Teamchef von Bonk Motorsport, war nach dem Ende des diesjährigen ADAC TOTAL 24h-Rennens mit dem Abschneiden seiner Mannschaft sehr zufrieden: „Alle drei Fahrzeuge sind ins Ziel gekommen. Wir haben einen Klassensieg geholt und sind in einer weiteren Klasse aufs Podium gefahren.“ Bonk Motorsport war mit drei Fahrzeugen in drei verschiedenen Klassen auf dem Nürburgring an den Start gegangen.

Der wegen der Covid-19-Pandemie in den September verschobene Langstreckenklassiker litt unter den extrem schlechten äußeren Bedingungen. Es regnete viel – zum Teil auch recht heftig – und die Temperaturen waren ziemlich kühl. Als am Samstagabend dann auch noch Nebel dazukam unterbrach die Rennleitung das Rennen für 9,5 Stunden.

Klassensieg in der GT4-Kategorie

Das Topteam startete mit der Startnummer #70 unter der Flagge von Hofor Racing by Bonk
Motorsport mit einem BMW M4 GT4 in der Klasse SP10. Hinter dem Lenkrad des GT4 wechselten sich Michael Schrey, Michael Fischer, Sebastian von Gartzen und Claudia Hürtgen ab. Im Training stellte das Quartett den BMW auf Startplatz 1 in der Klasse der GT4-Fahrzeuge. Im Feld der insgesamt 97 Autos bedeutete dies Startposition 39.

Im Rennen übernahm der Bonk-BMW sofort die Führung, die er über weite Strecken verteidigen konnte. Auf Rang 26 und als Klassensieger überquerte das Quartett schließlich nach 14,5 Stunden Fahrzeit die Ziellinie. Teamchef Bonk: „Das Auto lief bis auf ein kleineres Problem mit einer Benzinpumpe richtig gut. Durch den Abbruch haben wir einen großen Vorsprung eingebüßt. Aber auch so hatten wir das Geschehen jederzeit unter Kontrolle.“

Gegen starke Konkurrenz: Podiumsplatz in der TCR-Klasse

Der Audi RS3 LMS in der TCR-Klasse von Hermann Bock, Max Partl, Andreas Möntmann und Alexander Prinz hatte in der Klasse starke Konkurrenz durch die Werksteams von Honda und Hyundai. Nach dem Training stand der Bonk-Audi auf Position drei in der Klasse und Startrang 50 im Gesamtfeld. Über die gesamte Distanz hielt sich das Bonk-Quartett im Bereich der Spitzengruppe auf und fuhr am Ende als Dritter aufs Podium. In der Gesamtwertung bedeutete dies Platz 33.Teamchef Bonk: „Eine Topleistung. Das Auto hat keinen Kratzer, die Fahrer waren gut unterwegs. Mehr war nicht drin.“

Ebenfalls unter der Nennung Hofor Racing by Bonk Motorsport ging das dritte Bonk-Team an den Start. Jürgen Meyer, Axel Burghardt, Rainer Partl und Michael Bonk fuhren einen BMW M240i Racing Cup in der Klasse Cup5. Das Quartett kam ohne Schwierigkeiten über die Distanz, belegte in der Klasse Rang 6 und im Gesamtklassement Platz 57. Teamchef Bonk: „Unser Ziel war es, auf jeden Fall anzukommen. Das haben wir geschafft und ein wenig Spaß hatten wir auch dabei.“

Fazit von Teamchef Michael Bonk: „Ohne Zuschauer und mit nur wenigen Startern war dieses 24h-Rennen eine entspannte Veranstaltung. Daran könnte man sich gewöhnen. Allerdings waren die Witterungsbedingungen eine Katastrophe. Durch den späten Termin haben wir auf jeden Fall eine Sache gelernt. Der Regen in der Eifel ist im Juni deutlich wärmer.“